Von Mölln nach Güster
Es geht weiter auf dem Elbe-Lübeck-Kanal und zwar Richtung Süden. Es ist sehr heiß, so um die 35 Grad und wir nutzen wieder unsere Außendusche. Nach etwa 20km erreichen wir die Einfahrt zum Prüssee. Es ist ein wunderschöner See, oder besser gesagt es sind mehrere Seen, alle sehen sehr natürlich aus mit viel Wald am Ufer. Versteckt sieht man ab und zu einen Wohnwagen, ein Ferienhaus oder eine kleine private Steganlage.
Wir folgen dem Wegweiser Sportboothafen, denn Sportboote dürfen nur auf direktem Wege zum Hafen fahren.

Die Hafenanlage wirkt etwas verlassen, nur 4 Schiffe liegen dort und nur 2 sind bewohnt. Wir suchen uns eine Box aus, dass ist nicht so einfach, viele kennen das, man kommt in einen Hafen und sieht viele freie Boxen…… Nur welche soll man nehmen?

Schließlich wählen wir eine Box und machen fest. Die Anlagen wirken etwas veraltert, die meisten Heckpfähle sind altersschwach. Die Boxen sehr kurz, der Heckpfahl steht bei uns mittschiffs.

Hafengeld 12€ – Strom und Wasser extra (0,50€ Einwurf)
Wir gehen an Land und wollen das Hafengeld im Restaurant Seepavillon zahlen. Da meinte die Bedienung: Können sie später noch mal wieder kommen, hier ist im Moment viel zu tun! Als er unser erstauntes Gesicht sieht zückt er doch den Quittungsblock und kassiert das Hafengeld.

Auch das Gelände des Campingplatzes „Freizeitwelt Güster“, zu dem auch der Hafen gehört, macht einen sehr alternativen Eindruck, um nicht zu sagen ungepflegten Eindruck. Natur ist toll, aber auch das muss ein wenig gepasst werden.
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