von Plau nach Malchow
- Entfernung: 13km
- Zeit: 1 1/2 Stunden
Jetzt haben wir die Mecklenburgische Seenplatte erreicht.
Als erstes liegt der Plauer See vor uns. Wir fahren am Leuchtturm vorbei.
Es ist schön mal wieder so eine „große“ Wasserfläche zu sehen und zu befahren.
Seit der Ostsee vor Travemünde sind wir nur auf Flüssen oder Kanäle unterwegs. Jeden Tag mind. 1 Schleuse! Und heute: freie Fahrt! Auf dem Plauer See fahren wir mit 10 km/h statt 6 wie in den letzten Tagen.
Aber schnell erreichen wir das andere Ufer und fahren durch eine kleine Einfahrt auf den Petersdorfer See, hier dürfen wir noch 9km/h fahren. Als nächstes kommt der Malchower See und dort laufen wir den Malchower Stadthafen an.
Es ist erst Mittag und so finden wir einen fast leeren Hafen vor. Es gibt eine Kleinigkeit zu essen und dann erkunden wir das Städtchen.
Malchow hat einen alten Stadtkern, die sogenannte Inselstadt. Die Inselstadt ist durch eine Drehbrücke (öffnet jede volle Std.) mit der restlichen Stadt verbunden. Auf der anderen Seite der Insel wurde eine Brücke durch einen Damm ersetzt. Die Drehbrücke bringt viel Bewegung und Aktion in die Stadt. Na ja, für die Autofahrer ist es oft eher Stillstand, denn wenn die Brücke sich dreht und den Weg für die Schiffe freigibt, dann stehen Autos, Fahrräder und Fußgänger bis zu 20 Min. still. Da die Brücke im geschlossenen Zustand nur eine Durchfahrtshöhe von 1,75m hat, müssen fast alle Boote auf eine Öffnung warten. Auch für die Schiffe heißt das „warten“, oft dümpeln bis zu 20 Schiffe auf jeder Seite der Brücke. Da die Durchfahrt sehr eng ist, wird die Durchfahrt erst für die eine Richtung freigegeben und dann die Gegenseite.
Für Sehleute ist es interessant zu sehen, was für unterschiedliche Schiffe oder besser gesagt, schwimmfähige Gegenstände auf den Seen unterwegs sind. Da kommen u.a. Gartenhäuser, Terrassen, Wohnwagen, Mopeds und aufgeblasene Gummiboote usw angeschwommen.
Malchower Stadthafen: 12 Euro (incl. Kurtaxe) + Strom (Automat)
weiterlesen: Eldenburg
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