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Niederlande – bis Meppel

Wir haben Glück, es geht wirklich nach 3 Tagen weiter, die Brücke funktioniert wieder. IMG_5222 Der Kanal ist schmal und wir dürfen nur 5 km/h fahren. Nach 4 Schleusen und etlichen Brücken, die alle ferngesteuert werden, sind wir in den Niederlanden.

Wir biegen nach Backbord ab in den Stads-Compascuumkanaal. Hier werden die Brücken und Schleusen im Kombinat bedient. Ein Wärter bedient mehrere Brücken oder Schleusen und fährt mit einer Vespa neben uns her. In Emmer-Compascuum übernachten wir an einem kostenlosen Passantensteg im Ort.

Am nächsten Morgen geht es weiter, der Brückenwärter erwartet uns schon. Er hat am Abend vorher bei uns gefragt, wann wir weiter wollen. Dann geht es zügig weiter, es folgt Brücke auf Brücke und auch etliche Schleusen müssen durchfahren werden. Wir sind auf der Veenvaart, sie wurde 2013 eingeweiht und ist eine schnelle Verbindung von Deutschland zum Ijsselmeer. Schnell ist relativ, fahren dürfen hier auch nur 6 km/h. Den nächsten Stopp machen wir im Veenpark, es ist Mittagszeit von 12.00 bis 13:00, in dieser Zeit werden Brücken und Schleusen nicht bedient. Nach der Mittagspause liegen noch die neue Koppelsluis und Sparsluis sowie die Oranjesluis vor uns.

In Klazienaveen wollen wir übernachten und vielleicht auch einen Hafentag einlegen. Wir fahren Richtung Stadt zum Anleger und sehen ein Schild, Baggerarbeiten, wir müssen weiter weg von der Stadt im Kanal festmachen.

Liegeplatz vor Klazienaveen
Liegeplatz vor Klazienaveen

Auf dem Weg zu Fuss in die Stadt, sprechen wir mit dem Baggerfahrer und er erklärt uns, wir sind fertig mit den Arbeiten, ihr könnt hier wieder festmachen. Also zurück zum Schiff und wir verholen uns an den neuen Anleger in Klazienaveen.

Auch hier liegen wir kostenlos und das mitten in der Stadt. Der Anleger bietet auch jetzt einen Münzautomat für Strom und Wasser (Münzen 50Cent). Nach 2 Tagen geht es weiter auf der Verlengde Hoogeveensche Vaart.

Mittagspaus machen wir vor der Hoolbrug und abends sind wir dann fest am Passantenanleger in Noordscheschut bei Hoogeveen. Natürlich wieder kostenlos. Bis jetzt haben wir noch kein Hafengeld zahlen müssen.

Nächstes Ziel ist Meppel. Wir fahren auf der Hoogeveensche Vaart mit 9 km/h und kommen gut voran. Die Schleusen und Brücken werden ferngesteuert von der Nieuwebrugsluis in Hoogeveen. Gegen Mittag sind wir in Meppel und machen in der Stadsgracht fest. Das ist ein toller Liegeplatz mitten in der Stadt und trotzdem ruhig. Wir sind gerne in Meppel und verbringen immer ein paar Tage in dieser lebendigen und interessanten Stadt. Meppel, Stad met sjijl!

weiterlesen: Meppeldag

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2 Gedanken zu „Niederlande – bis Meppel“

    1. Moin und Danke.
      Die reine Fahrzeit weiß ich nicht, ist auch nicht so entscheidend, weil man darf nur 5 oder 6km/h fahren! Außerdem machen viele Brücken/Schleusen Mittagspause. Da wird man ganz schön ausgebremst. Auch war meist abends ab 18:00 Feierabend. Ob das immer noch so ist??? Im Stadskanal wurden in dem Jahr auch sonntags keine Brücken bedient.
      Am besten die Biggerworks Wasserkarten besorgen, da steht alles drin.
      Ahoi

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