Den gesamten Monat August verbringen wir in Friesland. Es geht kreuz und quer durch das wunderschöne Friesland/Fryslan. Von Sneek nach Franeker, über Wergea und Oudkerk nach Dokkum, über Oude Leije und Franeker zurück nach Grou,von Akkrum über Ernewald zum Winterlager nach Leeuwarden.
Sneek – Franeker
Wir fahren auf der Middelzeeroute, sie ist seit 2005 eine direkte Verbindung zwischen Sneek und Leeuwarden. Wir fahren durch die offenstehende Dompsluis Richtung Sneeker Jachthafen „De Domp“ und folgen der Sneeker Trekvaart und der Franekervaart bis zum Van Harixmakanaal. Diese Strecke ist für Schiffe mit max. Durchfahrtshöhe von 2,45 m + max. Breite von 4,5 m geeignet.
Fototermin Hochzeit
Mittagspause in Boazum
durch das weite Land
Poldermühle
Liegeplatz Franeker
Wergea über Oudkerk nach Dokkum
Froskepolle – Poldermühle
bei Leeuwarden
Hafen Oudkerk
Oudekerk
SB Brücke in Oudekerk
Brückenmännchen mit Holzschuh
Burdaart
Liegeplatz Dokkum
Dokkum
Dokkum
Dokkum – Oude Leije – Franeker
Von Dokkum fahren wir über die nördliche Stecke der Elfstädtetour. Wir biegen von der Dokkumer Ee bei Bartlehiem auf die Feinsumervaart ab und schippern bis nach Oude Leije. Dort übernachten wir an einem Marrekriteplatz. Anschließend geht es weiter nach Franeker. Dort verweilen wir 2 Tage.
Zum Abschluß der Saison kommt unser Sohn Tim für ein Wochenende an Bord. Wir steuern Leeuwarden an und machen am Princentuin fest. Wir bummeln durch Leeuwarden.
Leeuwarden
Princentuin
Appeltaart
Am nächsten Tag geht es zum Winterlager über die Bonkevaart, Alddeel und Langdeel zu den zu de TweeProvincien. Hier kommt CARINA Ende August ins Winterlager. Diesmal etwas früher als sonst, denn wir haben einen sehr wichtigen und freudigen Grund ab September zu Hause zu sein.
CARINA wird mit dem Travelkran aus dem Wasser gehoben und anschließend wird das Unterwasserschiff mit dem Druckreiniger gesäubert. Der Rumpf bekommt eine Dusche mit Antikalk und die Wirkung ist toll. Alles glänzt wieder wie neu.
Dann kommt das Schiff auf einen Lagerbock und wird mit einem Hydraulikwagen in die Halle transportiert. Wir sind sehr zufrieden mit dem Service bei TweeProvincien, alles geschied mit Ruhe, Sorgfalt und Umsicht. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. CARINA steht gut und sicher in der Halle.
Ende August sind wir wieder zu Hause und am 4. September 2016 wird unsere Enkeltochter Meline geboren.
Nach dem Besuch der Stadt Meppel geht es wieder mal in die Natur, wir möchten gerne irgendwo im See baden und dort übernachten, denn es ist richtig heiß (32 Grad).
Wir finden am Ufer von der Beulaker Wijde einen Liegeplatz an einem Marrekritesteg und genießen den Sommer.
Auch den nächsten Tag bleiben wir am Steg und erleben einen ganz tollen Sommerabend.
Nächstes Ziel ist Steenwijk, aber vorher legen wir einen Zwischenstopp in Giethorn ein.
Ein Dorf mit ca. 2.620 Menschen und viele Grachten, Brücken (170) und Bauernhäusern auf kleinen Torfinseln und überall ist Wasser. Ein Dorf ohne Straßen. Giethorn wird daher auch das kleine grüne holländische Venedig genannt. Leider ist es touristisch total vermarktet. Es werden überall Bootstouren angeboten und die Restaurants und Cafes reihen sich aneinander. Busladungen mit Touristen aus aller Welten strömen in dieses kleine Dorf und man muss schon viel Fantasie besitzen, um sich das normal Leben in diesem Dorf vorzustellen. Also Giethorn sollte man möglichst früh in der Saison oder am Ende der Saison besuchen.
In Steenwijk liegen wir wieder stadtnah. Als erstes kaufen wir im Jumbo ein, dieser Supermarkt ist ein Gigant. Es ist das Einkaufparadies. Anschließend bummeln wir durch die Stadt.
Schlemmen an Bord
Ab heute sind wir wieder im schönen Friesland/Fryslân unterwegs.
Tjeukemeer
Warten vor der Klappbrücke
Ossenzjil
Erstes Ziel ist Echtenerbrug. Hier tanken wir Diesel und Trinkwasser.
unser Liegeplatz in Echtenerbrug wird bewacht
Weiter geht es auf das Tjeukemeer, hier möchten wir gerne an einer MarBoje/MarBoei vor der Insel Marchepolle übernachten. So eine MarBoje ist eine neue Möglichkeit, auf den friesischen Gewässern zu ankern. Die gelb/blaue Boje aus Kunststoff hat oben einem großen Ring zum Festmachen. Schnell sind die drei MarBojen vor der Insel belegt. Weitere Boote müssen nun vor eigenem Anker liegen. Es ist interessant hier zu liegen und den weiteren Booten bei ihren Ankermanövern zu zusehen. Manche Skipper machen sich überhaupt keine Gedanken, ob der Anker auch hält. Abstoppen, Anker incl. der ganzen Kette oder Leine mit einem Schwung ins Nass und das obwohl noch Fahrt im Schiff ist. Dann Motor aus und ins Wasser. Nicht nur ein Schiff sehen wir mit Anker auf Drift gehen. Ab dem Nachmittag werden es unzählige Boote, die an diese Stelle zum Baden kommen. Es ist ein Trubel und ein Lärmpegel wie in einem Schwimmbad. Wir sind nicht besonders lärmempfindlich, aber wenn eine Musikanlage an Bord betrieben wird und die Leute überhaupt nicht an Bord sind, sondern sich im Wasser vergnügen, das ist uns doch ein bisschen zu viel unnötiger Lärm. Zum Glück fahren sie am späten Nachmittag fast alle wieder weg und so haben wir dann noch einen ruhigen Abend an der Boje.
Tjeukemeer
MarBoje
Ankern an der Boje
Nach einer ruhigen Nacht an der MarBoje machen wir von der Boje die Leinen los und fahren nach Sloten. Diese kleine Stadt ist wirklich sehenswert. Immer wieder gerne machen wir hier fest. Diesmal scheint leider keine Sonne.
Regatta auf dem Tjeukemeer
Sloten kommt in Sicht
wir haben wieder einen tollen Liegeplatz
Ich liebe diese Blumen
eine Pracht
Am nächsten Tag bessert sich das Wetter und wir fahren zum Slotermeer um dort zu ankern. Wieder machen wir an einer MarBoje fest. Der Weg dort hin ist nur 1,50m tief, aber für CARINA mit einem Tiefgang von 0,90m kein Problem.
Aus der Facebook-Gruppe „Wassersport in den Niederlanden“ erhalten wir den Tipp, dass sich in Balk ein sehr gutes chinesisches Restaurant befindet. Wir legen in der Gracht in Balk direkt vor dem Chinesen an. Das Essen ist wirklich toll und wir werden bestimmt noch öfter nach Balk fahren und es uns schmecken lassen. Restaurant: Golden River.
Gracht in Balk
Balk
Abend in Balk
Von Balk geht es weiter über Woudsend und IJlst nach Sneek.
ein schönes Plätzchen
Die historische Sägemühle „de Jager“
Hellingbrege in Woudsend
Für Carina passt es
Klappbrücke Woudsend
IJlst
Sägemühle „De Rat“ in Ijlst
De Terpensmole in IJlst
Zum ersten Mal finden wir vor dem schönen Wassertor keinen Liegeplatz. Also weiter durch die Stadsgracht und am anderen Ende machen wir vor der Oosterpoortsbrug fest. Der Liegeplatz wird gleich vom Hafenmeister abgesegnet und abkassiert.
vor der Oosterpoortbrug in Sneek
Liegeplatz in Sneek
Von hier ist man schnell in der Stadt.
Bis zum Ende der Saison genießen wir das schöne Friesland und fahren kreuz und quer durchs Land.