Wir hoffen weiterhin auf eine gute Saison 2021. Irgendwann muss doch dieser Spuk vorbei sein.

Mit dem Motorboot auf Tour
Wir hoffen weiterhin auf eine gute Saison 2021. Irgendwann muss doch dieser Spuk vorbei sein.
Wegen der Corona-Pandemie, aber auch krankheitsbedingt, fiel in diesem Jahr die gesamte Saison ins Wasser. MS CARINA geht es gut, sie liegt geschützt in einer Halle und wartet auf den nächsten Einsatz. Hoffentlich wird das nächste Jahr (2021) ein besseres Jahr für den Wassersport und zwar überall, aber besonders in den Niederlanden.
Im September waren wir kurz in Friesland. Ein bisschen Staub entfernen und wieder nach Hause.
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Carina sucht einen neuen Heimathafen.
Wir fühlen uns zwar sehr gut aufgehoben bei Twee Provincien und sind auch mit dem Service überaus zu frieden, aber wir können beim Watersport Twee Provincien in Leeuwarden nur einen Winterlagerplatz bekommen. Das heißt, für den ganzen Sommer sind wir heimatlos. Da wir in der Saison nicht mehr von Mai bis Oktober unterwegs sein möchten, sondern zwischendurch auch mal für ein paar Tage nach Hause möchten, suchen wir nach einer Lösung.
1. Entweder einen Winterplatz in der Halle und einen Sommerliegeplatz,
2. einen Ganzjahresplatz in einem Bootshaus.
Diesen Jahresplatz haben wir in Drachten gefunden. Es ist für uns die beste Lösung. Wir können jetzt jederzeit rein und raus aus der Halle.
Schweren Herzens sagen wir Tschüss Twee Provincien und Danke an Greta, Sytze, Sipke und Fritz.
Unser neuer Heimathafen bei „De Drait“ in Drachten.
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Morgens haben wir beim Frühstücken noch Sonnenschein, wir legen in Muiden ab und können auch noch ohne Regen in die Schleuse fahren. Aber die dunklen Wolken werden immer mehr.
Auf den Randmeren kommt dann der Regen.
Der Wind wird stärker. Wir sehen Surfer mit Foils. Sie flitzen über das Wasser.
Bei der Einfahrt zum Hafen Huizen wird das Wetter wieder besser. Diesen Hafen kennen wir noch nicht, wir sind sehr gespannt. Die ersten Häuser gehören zur Hotelanlage „Nautisch Kwartier“
Im Hafen ist viel Platz an der Kade, wir legen an und gehen dann zum Hafenmeister.
Von dort laufen wir zum Einkaufen ins Oude Dorp. Ein Kilometer hin und einen zurück. Im Oude Dorp gibt es einige Restaurants, Geschäfte, Supermarkt und einen guten Eisladen.
Hafengeld: 12,20 + Strom + Wasser
Amersfoort
Der Tag beginnt trübe, aber es ist trocken. Wir legen ab in Huizen und fahren raus auf die Randmeren. Hinter der Insel „Dode Honde“ biegen wir ab und fahren in die Fahrrinne nach Amersfoort. Vor der Kwekersburg rufen wir an, der Brückenwärter/Hafenmeister lässt uns passieren und weist uns einen Liegeplatz zu. Wie wir später erfahren ist es der letzte freie Platz.
Nach uns wurden keine Schiffe mehr durch die Kwekersburg gelassen. Der Hafenmeister hat sie an den Hafen vor der Kwekersburg verwiesen.
Am nächsten Tag ist die Bordfrau krank, es gibt deshalb keine weiteren Fotos von Amersfoort.Hafengeld: 11,40 € incl. Strom
Der nächste Tag ist sonnig und warm. Die Bordfrau ist wieder fit und genießt die schöne Fahrt über die Eem und die Randmeren.
Wir steuern die kleine Insel Knarland an, hier gibt es schöne Liegeplätze mitten in der Natur. Die Insel ist gut besucht. Aber Carina findet noch ein Plätzchen für die Nacht.Liegegeld: 7,20€ (kein Strom)
weiter nach Elburg und Kampen
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Auf dem Zeltplatz am Hafen findet ein US-Car Treffen statt. Wir sehen weißen Rauch vom Zeltplatz aufsteigen und wir schauen uns dort mal um. Sie lassen die Reifen von einem amerikanischen Polizeiauto so lange durchdrehen bis sie schließlich platzen. Ein Gaudi und die Teilnehmer sind begeistert.
Am nächsten Tag fahren wir Richtung Balk, es geht über Langwarder Wielen, PMK, de Welle und über das Slotermeer.
Eigentlich wollten wir auf dem Slotermeer kurz vor Balk an einer Mareboje übernachten und erst am nächsten Tag in den Ort. Aber wir können die beiden Bojen nicht finden. Wir haben schon oft dort festgemacht, aber diesmal finden wir die Bojen nicht. Sie sind scheinbar entfernt worden, hoffentlich nur vorübergehend.
Also fahren wir gleich in den Ort und machen vor unserem Lieblingschinesen (Golden River) fest. Morgen haben wir Hochzeitstag und das feiern wir mit einem schönen Essen beim Chinesen.
Da die bestellte Farbe im Wassersportladen noch nicht geliefert wurde, verbringen wir einen weiteren Tag in Balk. Es ist sommerlich warm.
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9:45 Uhr werfen wir in Makkum die Leinen los und fahren nach Workum.
Gerade noch vor der Mittagszeit der Brückenwärter legen wir um 12:00 im Passantenhafen in Workum an. Wir werden im Hafen von Schweinen begrüßt.
Vom Passantenhafen ist man schnell in der Stadt. Dort sehen wir uns den neuen Brunnen an. Also uns gefällt der Brunnen mit den bunten Löwen überhaupt nicht.
Das Wetter ist wechselhaft, mal Sonne, mal Regen. Trotzdem schaffen wir einige Arbeiten am Schiff, wie Rost entfernen und lackieren.
Wir bleiben 3 Tage in Workum
weiter geht es über das Heegermeer nach Sloten…….
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Von Harlingen fahren wir nach Franeker, diesmal liegen wir in Franeker in der Noordergracht vor der Fußgängerbrücke (Richtung Jumbo).
Wir spazieren in die Stadt und essen draußen vor der „Bakkerij Van Der Kloet“ ein Baguette, welches köstlich schmeckt.
Nach der Stärkung fahren wir weiter und passieren die neue Kaatsveldbrug/ Saakstra’sbrêge in Franeker.
Die Kaatsveldbrug ist keine Klappbrücke mehr, sie ist jetzt eine feste Brücke mit einer Durchfahrtshöhe von 2,50m.
Weiter geht es ein Stück auf dem Van Harinxmakanaal und dann biegen wir ab auf die Franekervaart Richtung Easterlittens. Hier machen wir an einem Marekriteplatz fest.
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir das letzte Stück bis Bolsward.
dann weiter nach Burgwerd
In Bolsward machen wir diesmal an einem neuen Steg fest, er liegt gleich neben der Schettens Knetemansbrug (St Jozefbrug).
Ein schönes Plätzchen im Grünen und doch mitten in der Stadt.
Unser Weg durch die Stadt führt uns immer am schönen Rathaus vorbei bis zur Broerekerk mit dem gläsernen Dach.
Vor der Kirche sehen wir uns den neuen Brunnen an, die (spuckende) Fledermaus von Bolsward.
Der Fledermausbrunnen gehört zum Projekt der 11Fountains der Elfsteden (Elfstädte).
Zurück am Liegeplatz lackiert Karin die Holzreling und Uwe besorgt eine neue Gasflasche (Tankstelle).
weiter geht es nach Makkum…….
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Der trockene Jahrhundertsommer verabschiedet sich so langsam. Heute nieselt es! Wir verlassen Franeker über die neue Ausfahrt auf den van Harinxma Kanaal gleich hinter der neuen Stationsbrug.
In Harlingen steuern wir die ZO-Gracht an.
Dafür müssen wir durch die Oosterbrug, die auf Anfrage geöffnet wird.
Die ZO-Gracht ist gut besucht, aber am Ende der Gracht finden wir noch einige freie Liegeplätze. Nachdem wir festgemacht haben, machen wir trotz des grauen Wetters einen kleinen Stadtbummel. Das Hafengebiet von Harlingen ist bei jedem Wetter ein interessantes Ziel.
Auf dem Rückweg erwischt uns ein kräftiger Regenguss. An Bord ist es gemütlich und wir sehen einen herrlichen Abendhimmel, der entschädigt uns für das heutige nasse Wetter.
Hafentage in Harlingen
Der nächste Tag ist wieder sonnig und wir machen uns auf den Weg in die Stadt. Der Hafen ist wieder der Anziehungspunkt für uns. Wir besuchen auch zum wiederholten Male die Barentsz-Werft, die einen Nachbau des Expeditionsschiffs des Willem Barentsz baut (Stapellauf am 27 Oktober 2018, Taufe: „De Witte Swaen“).
Nächster Hafentag:
Es ist wieder ein Regentag in Harlingen, wir sitzen im Schiff und beobachten, wie immer mehr Menschen sich am Ufer einfinden. Kurze Recherche im Netz: Zwemtocht vom 18-20.August !
Am 19. August 2018 können wir den Niederländer Maarten van der Weijden in Harlingen beim Versuch, als erster Mensch die Elfstädtetour schwimmend zurückzulegen, bestaunen.
Maarten hat das Projekt zugunsten einer Krebsstiftung initiiert. Ein Erfolg, 5.000.000€ gehen als Spenden ein.
Und dann kommt er, der Olympiasieger von 2008 im Freiwasser-Schwimmen, Maarten wird angefeuert und beklatscht.
Leider musste der 37-Jährige nach rund 163 von 200 Kilometern entkräftet aufgeben und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es war trotzdem ein Erfolg und er wurde gefeiert wie ein Star.
weiter geht unsere Tour von Harlingen aus über Franeker nach Bolsward.
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Carina ist wieder im nassen Element.
Wer sich gewundert hat, warum wir erst so spät in die Saison starten, der schaut mal hier: Unser großes Abenteuer, die Überführung eines Katamarans von Frankreich nach Kroatien. Titus
Nachdem die restlichen Arbeiten (Lack ausbessern, Antifouling aufbringen, Achterkajüte Teakleiste tauschen) erledigt waren, wurde Carina aus dem Winterlager geholt.
Einen Tag bleiben wir noch bei den Twee Provincien liegen und dann beginnt unsere Reise durch das schöne Fryslan.
Erste Ziele sind Grou, Akkrum und Sneek.
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