Nachdem wir Marstal erkundet haben, geht es mit dem Auto nach Ærøskøbing. Die gut erhaltene alte Kaufmannsstadt Ærøskøbing wird gerne Märchenstadt genannt. Die alten Häuser stehen dicht gedrängt in den schmalen Gassen und man fühlt sich in die alte Zeit versetzt. Bildermix aus Ærøskøbing
Junus mit Mami
und immer fröhlich
Wahrzeichen von Ärösköbing
viele alte Häuser
es gibt viel zu sehen
und zu entdecken
dann zu Flaschen Peter
Buddelschiffmuseum
Eingang
über 500 Flaschenschiffe
und Modelschiffe
Die Alex aus Flensburg
und ein altes Krankenhaus
früher das Inselkrankenhaus
nett eingerichtet
alles konnten wir nicht an einem Tag erledigen…… 2. Tag Die Stadt verfügt über zwei Häfen. Der alte Handelshafen wird oft von den alten Traditionsschiffen angelaufen, aber auch andere modernere Schiffe findet man hier. In diesem Hafen steht noch eins von den letzten drei Pechhäusern in Dänemark.
Carina am Steg in Marstal
Besuch an Bord
Junus gefällt es gut an Bord
Die Fähre kommt
Kunst am Schiff
Oldtimer läuft ein
Alter Hafen mit dem Pechhaus
Spaziergang
und Junus freut sich
Tolle Gärten
und noch mehr schöne Häuser
nettes Cafe
Jetzt gibt es Kuchen
im Cafe
Marktplatz
P. Hammerichs Hus – Museum
lustige Schilder
Spielzeugladen
Ein Paradies für Große und Kleine
Ausverkauf in der Apotheke
und nun zu den Strandhäusern
Kaffee und Kuchen
weitere Infos zur Insel in meinem Blog: CARINA-FOTO – Insel Ærø Fotos von der Insel Ærø können bei der Bildagentur Zoonar lizensiert werden.
Carina liegt für eine Woche auf der Insel Ærø, wir machen dort gemeinsam mit der Familie Urlaub.
Infos zur Insel: Ærø liegt in der dänischen Südsee, so nennt sich dieses Inselparadies in der westlichen Ostsee. Die Insel Ærø ist 90qkm groß, 30km lang und an der breitesten Stelle 9km breit. Insgesamt leben ca. 6.300 Menschen auf der Insel, die meisten in den Städten Marstal und Ærøskøbing. Mit drei Fährverbindungen kann man die Insel erreichen.
Auf der Insel Ærø fuhren früher die meisten Männer zur See. Von ihren Reisen brachten sie den daheim gebliebenen Ehefrauen kleine Reiseandenken mit, sehr oft waren das kleine Porzellanhündchen.Jetzt denkt man erst mal wie nett. Aber die Hündchen kauften die Seeleute bei den leichten Mädchen. Bei den Dirnen standen die Hunde auf der Fensterbank. Schauten die Hunde sich an, dann war die Dame frei und die Seemänner durften sie besuchen, schaute man auf das Hinterteil der Hunde, war die Dame beschäftigt.
Die Dirnen durften für ihre Dienste kein Geld nehmen (Prostitution war damals strafbar) und so verkauften sie für viel Geld diese billigen Porzellanhündchen. Die Ehefrauen freuten sich über die Mitbringsel und stellten die Hündchen auch auf ihre Fensterbänke. Aber es blieb kein Geheimnis, wie und warum die Porzellantierchen erworben wurden. Viele der unschuldigen Hunde landeten auf dem Meeresboden vor der Küste von Ærø.
Einige Ehefrauen aber benutzten die Porzellanhunde weiterhin als Botschafter. Schauten die Hündchen nach draußen, hieß das für die Liebhaber der Ehefrauen, „Achtung der Herr ist zu Hause“. Sah man jedoch das Hinterteil der Hunde, dann war die Luft rein und der Freund der Ehefrau durfte ins Haus kommen. Nonverbale Kommunikation auf Dänisch.
Ob es nun eine Legende oder ein Märchen ist, das bleibt offen, ich habe jedenfalls noch nie so viele Porzellanhunde im Fenster sitzen sehen, wie in Dänemark und besonders auf der Insel Ærø. Spaziert man durch Ærøskøbing , Marstal oder Søby sieht man sie überall hocken und ich muss immer schmunzeln. Die Geschichte wurde mir von einem dänischen Freund erzählt und auch im Netz fand ich dazu viele Geschichten.
Carina liegt im Hafen von Marstal, also wird als erstes Marstal erkundet.
Marstal
Im Süden der Insel liegt die alte Seefahrerstadt Marstal mit einem lang gestreckten Hafenbecken. Der Hafen von Marstal entstand in einem Naturhafen und ist dadurch rundum geschützt. 1825 bauten ca. 200 Seeleute die 1km lange Hafenmole und den Kalkofen auf der kleinen Insel, die den Hafen im Osten schützt.
Da bei Baubeginn König Frederick Geburtstag hatte, wurde die Insel Fredericksholm genannt. Die Insel wurde erhöht mit Ballaststeinen aus den Schiffen. Die lange Hafenmole sorgte zusätzlich für Schutz. Auf Fredericksholm wurde an den Schiffen gearbeitet und auch kleinere Jachten gebaut. Ab 1863 wurde die Insel zum Kalkbrennen vermietet. Zusammen mit der Kalkbrennerei wurde eine Brücke gebaut über die mit Loren der Kalk zur Insel transportiert wurde. Der Kalk wurde von der Faksebucht per Schiff gebracht.
Kalkbrennen: In Schichten wurde Kohle und Kalk im Ofen angehäuft und unten durch eine Feuertür wurde das Feuer mit Gebläse entfacht. So brannte das Feuer 8 Tage lang. Dann kühlte der Ofen 24 Stunden ab und die Masse wurde in Säcke gefüllt und in einem Gebäude trocken gelagert. Mit einem Prahm wurden die Kalksäcke an Land gebracht, wo die Maurermeister ihn an einer Brücke im Hafen in Empfang nahmen.
Früher gab es bis zu 7 Werften entlang des Hafens von Marstal. Dieser lange Hafen prägte auch das Stadtbild, die Häuser entstanden an den Wegen zum Hafen. Viele alte Segelschiffe wurden hier gebaut. Zur Blütezeit hatten 350 Schiffe hier ihren Heimathafen. Wenn heute einige alte Segelschiffe im Hafen von Marstal liegen, dann bekommt man einen kleinen Eindruck, wie imposant der Anblick früher gewesen sein muss. Einige Schiffe, die hier in Marstal gebaut wurden, erkennt man an dem herzförmigen „Marstalheck“.
Denkmalgeschütze Häuser findet man hier nicht. Es waren Seemänner und Fischer, die hier ihre Häuser bauten, die Kapitäne und Amtmänner bevorzugten Ærøskøbing als Wohnsitz. Das Seefahrtsmuseum, verteilt in vielen Häusern, zeigt viele Schätze aus der Seefahrerzeit. Für einen Besuch sollte man viel Zeit einplanen.
Eriksens Plads – MuseumSehr gut wird die Zeit der alten Seefahrer (um 1800) in dem Buch von Carsten Jensen „Wir Ertrunkenen“ beschrieben.
Hier ein Bilderrundgang durch Marstal:
Besuch an Bord
Fußgängerzone Marstal
Der durstige Mann
Strand Marstal
Vater, Sohn und Enkel
weitere Infos zur Insel in meinem Blog: CARINA-FOTO – Insel Ærø
Fotos von der Insel Ärö können bei der Bildagentur Zoonar lizensiert werden.
Von Ærøskøbing fahren wir nur ein kleines Stückchen weiter, gemeinsam mit der Karma und Albatros laufen wir in Marstal ein.
Carina liegt alleine
Karma legt ab
Inselhafen Birkholm
Liegeplatz in Marstal bei Ebbes
Marstal ist eine Hafenstadt auf der Insel Ærø.
Die Dänische Südsee mit den vielen Inseln
Abends sind wir alle (Albatros.dk + Carina.de) bei unseren holländischen Freunden auf der Karma.nl zum Essen eingeladen. Es gibt mexikanisches Essen im dänischen Hafen auf einem holländischen Schiff, wenn das nicht international ist…. was dann 😉
Am nächsten Tag fahre ich mit Vibeke zusammen mit dem Fahrrad nach Ommel, ein kleines Dorf mit einem kleinen Hafen. Eine schöne Radtour von ca. 10 km.
Marstal
unterwegs
am Wegesrand
Ommel Havn
Radtour
Abends grillen wir mit Vibeke und Anders auf der Hafenmole bei Ebbes Bådebyggerie. Dieser Platz ist nicht zu toppen, sonnig und mit einer fantastischen Aussicht. Tisch und Stühle holen wir von Carina
Wie jedes Jahr zu Pfingsten treffen sich in Ærøskøbing die Vindösegler.
In diesem Jahr war es das 10. Treffen (das erste Treffen fand 2004 in Wassersleben statt).
Auch als ehemalige Vindösegler sind wir mit unserer neuen Carina willkommen.
Insgesamt sind es 3 holländische, 3 dänische , 14 deutsche Vindös und 3 ehemalige Vindösegler die im Gamle Havn Ærøskøbing festmachen. Der Hafenmeister reserviert einen Teil der Kaimauer für das Treffen und so liegen 20 wunderschöne Schiffe zusammen im Hafen.
Es wird wie immer viel geklönt, gefachsimpelt, gegrillt und gelacht.
geklönt
…gegrillt…
und viel gelacht……
Am Samstag besichtigen wir zusammen „Det Gamle Værft“, Carina, die Werftangestellte führt uns durch die Werft und erklärt uns mit viel Begeisterung die einzelnen Maschinen, Werkzeuge und Werkstätten der Werft.
Eingang zur Werft
Carina erklärt
Logo
Esse in der Werft
1. Versuch – und Treffer
kleine Spielerei
Abends sitzen wir alle an einer langen Tafel und Grillen gemeinsam. Es gibt einzelne Musikdarbietungen mit Flöte, Mundharmonika und Akordeon.
Sonntag wird die besterhaltene und gepflegteste Vindö (möglichst im Originalzustand) mit einem Preis ausgezeichnet.
1. Preis geht an Ronja V50 DS
2. Preis an Verdandi V45
Glückliche Eigner
Rätselaufgabe muss gelöst werden
der Sieger
Ein tolles Treffen, das Pfingstmontag zu Ende geht.
Die Vindös verschwinden in alle Himmelsrichtungen.
Wir verlassen Flensburg und fahren ein kleines Stückchen bis zum Hafen von Fahrensodde. Dort treffen wir Ronja und wir verbringen einen netten Abend zusammen.
Tschüss Flensburg
Fest im Hafen
Von Fahrensodde geht es gemeinsam mit Ronja weiter nach Höruphav. Wir haben nur wenig Wind und Carina genießt die ruhige Förde.
Kurz vor Höruphav
der Hafen kommt in Sicht
Typisch für Höruphav
Ronja kommt
Ronja und Carina vereint
Abendstimmung im Hafen
Am nächsten Tag verabschieden wir uns von Ronja und Carina läuft Fåborg an, Ronja geht nach Søby. Der Kleine Belt ist spiegelglatt, erst kurz vor der Insel Ærø kommt ein bisschen Wind und eine kleine Welle. Im Hafen gibt es viele frei Plätze, es ist noch Vorsaison.
Gegen Mittag lässt der Wind nach und wir legen ab. Erst läuft es sehr gut, wir fahren gemütlich an der Insel Ærø vorbei. Ich mache uns einen Cappo und es gibt Frokost.
Als wir jedoch aus der Abdeckung der Insel fahren, fängt CARINA an zu schaukeln. Die Welle trifft uns seitlich und das mag CARINA nicht. Also kreuzen wir über den Kleinen Belt. Alle Stellplätze in den Schränken werden neu vergeben. Mit einem Kissen sorge ich im Gläserschrank für Ruhe. Einen Rest von Uwes Cappo landet auf dem Fußboden. Als wir dann in die Abdeckung von Als kommen beruhigt sich die See und wir atmen auf.
Fest sind wir dann gegen 18.30 Uhr in Maasholm.
Bei leichten Nieselregen legen wir ab
das Wetter wird aber immer besser
Frokost – Thunfischsalat mit Eiern von glücklichen Hühner