Wir sind wieder an Bord und montieren ein Fliegergitter. Die Plagegeister (Mücken) haben nun keine Chance mehr ins Schiff zu gelangen.
Ohne MückenschutzMit Fliegen/Mückengittertür
Am 13.August starten wir Richtung Akkrum. Leider sind alle Plätze im Passantenhafen belegt. Wir fahren zum Sneekermeer und finden dort nach langem Suchen einen freien Marrekriteplatz.
Übers Pikmeer zum Sneekermeer
14.8. Vom Sneekermeer fahren wir nach Joure. Auch dieser Passantenhafen ist sehr gut besucht. Aber wir haben Glück und finden eine freie Box.
Wir lassen uns treiben, von einem Ort zum anderen……
Balk
Vom Ankerplatz auf dem Slotermeer fahren wir nach Balk. Einen Liegeplatz finden wir im Ort vor unserem Lieblingschinesen „Golden River“.
Balk hat viele kleine Geschäfte, einen Metzger, eine Bäckerei und einen Supermarkt. Restaurants und Cafés gibt es auch.
Wir speisen beim Chinesen und spazieren abends noch zum Jachthafen „Bademester Keimpe“. Auf der Terrasse sitzen wir bei einem Glas Wein und genießen die schöne Stimmung am Meer.
Hafengeld: 14,50 + Strom
Wir verlassen Balk und machen wieder einen Zwischenstopp (Übernachtung) auf dem Slotermeer.
Dann reisen wir weiter nach….
Joure
Es ist ein sonniger und warmer Sonntag, auf den Kanälen ist viel Betrieb. In Joure ist die Kade voll belegt.
Im Passantenhaven finden wir aber eine freie Box.
Wir zahlen das Hafengeld und spazieren in die Stadt. Genießen ein leckeres Eis, es ist eins der Besten von Friesland.
Wir kaufen nach dem Stadtbummel noch ein paar Lebensmittel ein und gehen zum Hafen zurück.
Hafengeld: 14,25€ + Strom inclusive Wifi
Ankern und Marrekriteplatz
Morgens behandelt Uwe ein paar kleine Roststellen, dann kaufen wir Verpflegung ein, denn wir wollen an einem Marrekrite-Platz festmachen und/oder Ankern.
Auch heute nutzen viele das schöne Wetter für eine Bootstour. In der Nähe von Terherne finden wir am Ende einer Bucht einen schönen Platz.
Am nächsten Tag ankern wir auf dem Sneekermeer in der Nähe der der Brug Heerenzijl auf dem Terkaplester Puollen.
Gegen Abend dreht der Wind und nimmt zu. Dunkle Wolken ziehen auf und es donnert.
Wir nehmen den Anker auf und verholen uns an einen geschützten Marrekriteplatz im „Kalde Mage“. Das Wetter beruhigt sich wieder und es wird noch ein gemütlicher Abend an der Wiese.
Akkrum
Von der Wiese fahren wir nach Akkrum in den Passantenhaven. Es ist viel Wind und Regen angekündigt und da liegen wir in Akkrum schön geschützt. Auch für die nächsten Tage ist viel Regen vorhergesagt.
Wir werfen die Leinen in Akkrum los und fahren Richtung Joure. Kaum haben wir abgelegt, da öffnet der Himmel seine Schleusen.
Auf dem Sneekermeer klart es dann wieder auf und als wir Joure erreichen, scheint die Sonne und es ist „lekker“ warm.
Im Hafen liegen nur wenige Schiffe, wir können uns einen schönen Platz aussuchen.
Abends sitzen wir noch lange in der Plicht und genießen den schönen Sommerabend.
Wir verbringen noch einen Tag im schönen Joure und bummeln durch die Stadt.
Auf dem Zeltplatz am Hafen findet ein US-Car Treffen statt. Wir sehen weißen Rauch vom Zeltplatz aufsteigen und wir schauen uns dort mal um. Sie lassen die Reifen von einem amerikanischen Polizeiauto so lange durchdrehen bis sie schließlich platzen. Ein Gaudi und die Teilnehmer sind begeistert.
Hafengeld: 14,25€ +Strom (Internet kostenlos)
Balk
Am nächsten Tag fahren wir Richtung Balk, es geht über Langwarder Wielen, PMK, de Welle und über das Slotermeer.
Eigentlich wollten wir auf dem Slotermeer kurz vor Balk an einer Mareboje übernachten und erst am nächsten Tag in den Ort. Aber wir können die beiden Bojen nicht finden. Wir haben schon oft dort festgemacht, aber diesmal finden wir die Bojen nicht. Sie sind scheinbar entfernt worden, hoffentlich nur vorübergehend.
Also fahren wir gleich in den Ort und machen vor unserem Lieblingschinesen (Golden River) fest. Morgen haben wir Hochzeitstag und das feiern wir mit einem schönen Essen beim Chinesen.
Da die bestellte Farbe im Wassersportladen noch nicht geliefert wurde, verbringen wir einen weiteren Tag in Balk. Es ist sommerlich warm.
Hafengeld: 14,50 € + Strom inclusive Wifi
Sloten
Morgens Regen, aber gegen Mittag scheint die Sonne. Von Balk fahren wir nach Sloten. Da ein Platz unterhalb der Mühle frei ist, fahren wir ran und beschließen kurzfristig hier einen Stop einzulegen.
Nachmittags zieht eine Gewitterfront durch, anschließend ist es wieder sonnig.
Mit unseren Womo-Freunden verabreden wir uns zu einem Treffen in Joure. Dort gibt es schöne Stellplätze für Wohnmobile und zwar gleich beim Passantenhafen. Also fahren wir von Sneek wieder zurück nach Joure. Dort verleben wir gemeinsam ein paar Tage. Wir grillen gemeinsam, machen mit CARINA einen Ausflug und erkunden Joure.
Von Joure fahren wir über Akkrum und Grou zurück zu den Twee Provincien in Leeuwarden.
Hier geht CARINA ins Winterlager.
Erst noch draußen
Ein paar Arbeiten noch erledigen
Verkabelung Batteriemonitor
Ende der Saison 2018
Saison 2018 – 113 Motorstunden
Viele Städte haben wir besucht, tolle Anlegestellen gefunden und nach vielen tollen Erlebnissen fahren wir zufrieden nach Hause.
Die Kinder und Enkelkinder reisen an. Die Kleinen können es kaum erwarten.
Das Ferienhaus wird erkundet und es gefällt ihnen sehr gut.
Schlafkojen
das gefällt den Kindern
Ferienhaus
Wir gehen vom Hafen zum Ferienpark. Einige Ballons können wir beobachten, in Joure ist Ballonfest.
Erst spät am Abend gehen wir zurück zum Schiff.
1. TAG = nach Akkrum
unser kleiner Kapitän
Junus steuert CARINA ein Stück und ist sehr konzentriert. Alle genießen die Bootstour
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Wir bummeln durch Akkrum und entdecken kleine wunderschöne Läden.
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Frikandel Spezial und Padat dürfen nicht fehlen, sie gehören zu einem Fryslanbesuch dazu.
In Akkrum erwischt uns eine Regenschauer, aber gegen Abend verziehen sich die Wolken wieder und die Sonne scheint wieder.
Müde machen wir uns auf den Rückweg nach Goingarijp.
2. TAG = nach Grou
Unser Ziel heute: Grou, wir bummeln und essen eine Kleinigkeit. Ein leckeres Eis gibt es natürlich auch. Dann fahren wir zum Hafen zurück und essen alle zusammen auf Carina zu Abend. Anschließend beobachten wir die Landung der Ballons.
Nachdem wir zwischen Grou, der Mareboje auf dem Sneekermeer und Akkrum mehrmals hin und her gewechselt haben und das sommerliche Wetter ausgiebig mit Chillen und Schwimmen genossen haben, steuern wir die Torfroute an.
Die Kanäle der Torfroute stammen aus der Zeit, als in diesem Gebiet noch Torf abgebaut wurde (1630-1800). Von der Nieuwe Compagnon wurden die Kanäle wieder befahrbar gemacht und auch die Unterhaltung liegt in ihrer Hand.
Das Befahren der Torfroute ist kostenlos, ebenso wie das Schleusen und Öffnen der Brücken. Liegegeld zahlt man auch nicht, nur an zwei oder drei Stellen fällt eine Gebühr für die Unterhaltung der Sanitärgebäude an.
Es sind schmale und ruhig zu fahrende Kanäle, kaum touristische Attraktionen, der Weg selber ist die Sehenswürdigkeit. Er führt durch Weidelandschaften, Wälder, Moore und Heide. Man wird entschleunigt.
Akkrum – Aldeborn
Von Akkrum fahren wir durch den Ortsteil Nes. Auf der Zijlroede passieren wir zwei Klappbrücken, sie werden von Brückenwärtern bedient. In der Waterkaarten App sind sie als Selbstbedienungsbrücken ausgewiesen.
Über die Boorne gelangen wir nach Aldeborn(Oldeborn). Es ist ein kleines Dorf mit einer hübschen Kirche, einem Supermarkt und einem Café (leider geschlossen).
Der Ort erstreckt sich längs des Kanals, wie es für die früheren Torf-Kolonien typisch war. Vor der ersten Brücke betätigen wir den Rufknopf und nach ein paar Minuten kommt eine Frau und öffnet die erste Brücke.
Drei Drehbrücken passieren wir, die hintereinander von Brückenwärter/innen bedient werden. Wir finden einen Liegeplatz im Ort an der Kaimauer mit Strom und Wasser.
Es ist heiß und die Kinder von Aldeborn tummeln sich im Kanal. Mit Luftmatratzen, Badebooten und Schwimmtieren, vom Einhorn bis Flamingo ist alles vertreten.
Es macht Spaß die Kinder zu beobachten. Der Brückenwärter wartet sogar mit dem Schließen der Brücke bis alle Kinder von dem geöffneten Teil der Brücke ins Wasser gesprungen sind.
Am späten Nachmittag hören wir laute Musik und es kommt ein geschmücktes Boot mit vielen Kindern an Bord. Alle sind mit einem Wasserspritzgerät ausgestattet. Die Kinder aus Aldeborn begleiten das Boot am Kanal entlang und werden vom Boot aus nass gespritzt. Eine riesengroße Gaudi. Die Kinder im Boot, so erfahren wir, wechseln auf die höhere Schule nach Herrenveen und verabschieden sich so von den Kindern im Dorf. Dieses Vergnügen findet jedes Jahr statt.
In Aldeborn müssen wir kein Liegegeld bezahlen. Übernachten ist kostenlos.
Aldeborn – Gorredijk
Leinen los in Aldeborn, es geht weiter auf der Torfroute. Unser Ziel für heute ist Gorredijk. Gleich hinter dem Ortsausgang von Aldeborn passieren wir die erste Brücke, eine feste Brücke mit einer Durchfahrtshöhe von 3,40m, mit gelegtem Mast für uns kein Problem. Wir fahren auf dem Nijdijp.
Etwas weiter (backbord) zweigt der neue Polderhoofdkanaal nach Veenhoop ab, der wurde erst 2017 eröffnet.
Aber wir fahren weiter, der Kanal heißt jetzt Nije Feart, dann wechselt er seinen Namen kurz vor Gorredijk in Opsterlankse-Kompagnonfeart.
Bis zur Schleuse in Gorredijk haben wir 4 bewegliche Brücken passiert. Teilweise werden sie mit der Hand vom Brückenwärter bewegt. Auch die Schleusentore werden per Muskelkraft geöffnet.
In der Schleuse wird Carina ca. 1,5m nach oben bewegt und passiert bis zum heutigen Liegeplatz noch mal 3 Drehbrücken, die ebenfalls von den freundlichen Brückenwärtern für uns geöffnet werden.
Schleuse Gorredijk
Keine Gebühr für den Liegeplatz in Gorredijk, Strom gibt es für einen Euro an der Stromsäule.
Es ist weiterhin sehr warm, selbst dieser Stubentiger überlegt, ob er baden gehen soll.
In Gorredijk machen wir einen Tag Pause und füllen unsere Vorräte bei Aldi und Poiesz auf.
Gorredijk – Donkerbroek
Morgens sagen wir dem Brückenwärter, wir wollen weiter und er öffnet die Klappbrücke „Kaatswächterbrega“ für uns. Zwei weitere Klappbrücken öffnen sich als wir auf die Brücken zu fahren.
Dann folgen 2 Selbstbedienungsbrücken. Die erste wird freundlicherweise von einer Anwohnerin geöffnet, selbstverständlich wird sie von uns belohnt. Die nächste Brücke wird gerade von der Bordfrau des uns entgegenkommenden Schiffes geöffnet und sie winkt uns gleich durch und schließt die Brücke anschließend. Dann kommt eine Klappbrücke und da hinter die Schleuse Lippenhuisen.
Hier ist wieder ein Brücken/Schleusenwärter für uns da. Wir werden alleine geschleust. Gleich im Anschluss die Hemrikerverlaat, ebenfalls wieder Klappbrücke und Schleuse mit Wärter.
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Die nächste Selbstbedienungsbrücke müssen wir tatsächlich selber öffnen. Uwe legt an dem kleinen Steg vor der Drehbrücke an, Karin steigt aus und öffnet die Brücke.
Karin steigt aus
Uwe fährt
Hält hinter der Brücke an
Es geht ganz einfach, mit dem Hebel entriegeln und die Brücke zur Seite schieben. Sie lässt sich leicht bewegen.
Da kommt ein Schiff
Uwe fährt durch und legt am Steg hinter der Brücke wieder an, denn es kommt uns ein Schiff entgegen, jetzt können wir uns revanchieren, wir lassen das Schiff die Brücke passieren und schließen anschließend erst die Brücke.
Wir warten und lassen das entgegenkommende Schiff passieren
Dann geht es weiter zur nächsten Schleuse, insgesamt sind es für heute 3 Schleusen und 18 Brücken (Klapp- oder Drehbrücken).
Von den 5 Selbstbedienungsbrücken haben wir nur eine selbst geöffnet, die anderen wurden von freundlichen Helfern bedient.
Meistens sind es Kinder, die sich das Taschengeld aufbessern, denn jeder zeigt sich für den Service erkenntlich. Es erspart das zweimalige Anlegen pro Brücke. Ein Junge hat sich eine Angel mit einem Klompje gebastelt. Den ganzen Weg bis Donkerbroek fahren wir alleine und werden auch immer alleine geschleust.
Hier wird gemäht
Eine landschaftlich schöne Strecke mit lustigen Figuren.
In Donkerbroek am Ortsausgang gibt es die Möglichkeit festzumachen, hier gibt es Strom und auch ein Sanitärgebäude.
Das Liegen ist kostenlos. Im Coop in Donkerbroek kaufen wir ein paar Kleinigkeiten ein und spazieren dann weiter zur Klappbrücke auf der Suche nach einem Eisladen.
Wir werden nicht fündig, aber im Restaurant am Kanal trinken wir ein Kopje Koffie und essen eine frisch gebackene Waffel mit Erdbeeren und Sahne.
Liegeplatz Donkerbroek
Donkerbroek – Appelscha
Es ist wieder sonnig und sehr heiß. Das Thermometer zeigt 30Grad.
Diesmal fahren wir nicht alleine, mit uns fahren zwei niederländische Boote. Wir haben heute 4 Schleusen und 11 Brücken zu passieren.
Die beiden anderen Schiffe fahren sehr sehr langsam durch die Brücken und auch sehr langsam in die Schleusenkammern. Es dauert immer lange bis sie festgemacht haben, obwohl sie Bug- und Heckstrahlruder haben.
Auch auf gerader Strecke fahren sie mal schnell und dann wieder sehr langsam. Das ist nervig und kostet viel Zeit.
Die Schleusenkammern werden bis fast zum Überlaufen geflutet, das macht das Abfendern schwierig, aber unsere Treppenfender bewähren sich gut, da sie nicht aufschwimmen.
Unter weiter geht es mit Brücken und Schleusen. Die gesamte Strecke beträgt ca. 11 km und wir sind fast 4 Stunden unterwegs.
Eine Hubbrücke in Oosterwohle
In Appelscha dann zwei Selbstbedienungsbrücken, sie werden von einem Jungen geöffnet, so können wir ohne Stop weiter fahren.
An einem Steg mit Stromsäulen gehen wir in Appelscha längsseits.
Auch hier ist das Liegen wieder kostenlos. Für Strom und Wasser benötigt man eine Karte, die man am Automat kaufen und/oder aufladen kann. Wir haben schon eine Karte von Leeuwarden und die können wir benutzen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Appelscha und auch einen Imbiss.
Appelscha – Mildam
Wir füllen noch den Wassertank voll, besorgen bei Pioesz Sprudel und wenden Carina vom Steg aus per Hand. Dann legen wir ab und fahren durch Appelscha zurück nach Oosterwohle.
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Nach der 3. Schleuse (Nainga Verlaat) biegen wir ab auf den Tjonger. Auch hier wird die Schleuse wieder mit vollem Körpereinsatz bedient.
Schleuse III auf zum Tjonger
Dann in die Schleuse II und I. Diesmal sind wir alleine unterwegs.
Sluis I
Insgesamt 6 Schleusen und 16 Brücken liegen auf der Strecke und es sind insgesamt ca. 30km.
Nach 6 Stunden machen wir am Ortsrand des kleinen Dörfchens Mildam am Marrekriteplatz zum Übernachten fest.
Unser erstes Ziel in diesem Jahr ist Grou, dort machen wir gerne an der Suderkade fest. Aber diesmal ist alles mit rot/weißem Flatterband abgesperrt. Eine kulturelle Veranstaltung findet auf dem Platz gegenüber statt und deshalb müssen die Anlegeplätze freigehalten werden.
Wir fahren in den Hellingshaven und belegen dort eine Box. Das Wetter ist heiter, ein bisschen Sonne, aber es fehlt die sommerliche Wärme der letzten Wochen.
Grou lädt trotzdem zum Bummeln ein. Ein nettes Städtchen mit Cafés, Restaurants und ein paar Geschäften. Auf dem Marktplatz gibt es eine Eisdiele „Scoop Icecrem“, die sollte man unbedingt besucht haben. Das Eis ist super lecker.
Die alte Kirche in Grou Sant Pieter
Wir spazieren weiter zum Yachthafen Pikmeer und zum Teehuis.
Das neu aufgebaute Teehuis besuchen wir und finden es toll, aber so richtig wohl fühlen wir uns dort nicht. Vielleicht liegt es am ungemütlichen Wetter. Drinnen war es uns zu Schickimicki und draußen zu kalt. Aber es gibt bestimmt bald einen zweiten Besuch und dann ist es vielleicht anders.
Liegegeld: 12,75€ inclusive 2€ Touristenabgabe, Strom kostet extra
*_*_*_*_*_*
Grou – Akkrum
Von Grou fahren wir nach Akkrum, ein nettes kleines Dörfchen mit einem Pasantenhafen mitten im Ort.
Liegegeld 9,90 € Strom und Wasser kosten extra
Wir laufen los und kaufen beim Supermarkt ein. Es gibt auch einen kleinen Baumarkt in Akkrum, er hat so mancherlei Kleinkram, worüber sich der Skipper freut.
Gut sieht das bearbeitete Teakdeck auf dem Achterschiff wieder aus.
*_*_*_*_*_*_*_
Akkrum – Sneek
Über das Sneekmeer fahren wir nach Sneek. Dort erwarten uns Barbara und Claus.
Lemmerbrug beim Waterpoort
Leider haben wir diesmal kein Glück, alle Plätze am Waterpoort sind schon belegt. Aber direkt bei unseren Freunden wird ein Platz frei und wir machen dort fest.
Wir erwarten Besuch, Barbara und Claus kommen an Bord, es gibt viel zu erzählen, wir haben uns 2 Jahre nicht gesehen.
Anschließend Bummeln wir durch Sneek.
In der Stadt besuchen wir den Laden der Witwe Joustra und kaufen eine „Dikke Citroen“ und einen Beerinnenburg, den wir in der Probierstube getestet haben. Die Produkte von der Witwe (Weduwe) Joustra sind sehr zu empfehlen und ein Besuch in der Probierstube auf dem Dachboden in Kleinzang 32 lohnt sich.
Probierstube bei Weduwe Joustra, Sneek, Kleinzang 32
Von Heerenveen fahren wir auf dem Heerenveense Kanaal und um die Wartezeit vor der Eisenbahnbrücke zu vermeiden, biegen wir durch eine Brücke (2,70m) auf den Nieuwe Heerenveense Kanaal ab. Nun geht es weiter bis nach Akkrum. Vor der Klappbrücke in Akkrum haben wir eine Stunde Wartezeit (Middag). Nach dem Passieren der Brücke biegen wir ab in den Passantenhafen (nur für Schiffe bis 10m). Hier liegt man mitten im Dorf. Wir bummeln ins Dorf und genießen im Café „Kromme Knilles“ een Kopje Koffie und Appeltaart.
Ausfahrt Heerenveen
Liegeplatz Akkrum
im Dorf
City von Akkrum
Hafengeld: 9 € + 2 € Touristenabgabe – Strom 0,50€ und Internet frei
Kromme Knillis
Am nächsten Morgen legen wir ab und über die Kromme Knillis geht es auf den Prinses-Margriet-Kanaal. Hier herrscht viel Betrieb, wie auf einer Autobahn geht es zu. Segelboote, Motorboote und große Binnenschiffen fahren auf diesem Kanal.
Prinses-Margriet-Kanaal
Schnell verlassen wir den P-M-K wieder und biegen in Grouw Richtung Leeuwarden ab. Aber wir befinden uns auf der „Staande Mastroute“ (von der Ems ins Ijsselmeer) und deshalb herrscht hier auch noch viel Betrieb.
Akkrum
In Leeuwarden an der Hermesbrug wird der Holzschuh für das „Klompgeld“ geschwenkt (Brückengeld 7 € für alle Brücken im Stadtgebiet).
der schiefe Turm von Leeuwarden
Der Passantenhafen der Stadt Leeuwarden liegt im alten Verteidigungsgraben am Prinzenpark (Prinsentuin). So liegt man im Grünen und trotzdem in der Stadt.
Hafengeld: 10,27€ + 2€ Touristenabgabe, Strom 0,33€ kWh Hafengeld nur am Automat und nur mit Kartenzahlung (mit Pin) möglich. Strom wird über eine Karte gebucht, die man für 5€ kaufen muss, Guthaben für Strom 2€. Die Karte darf man behalten, so steht da geschrieben, wie großzügig.
Nach 2 Tagen in der Natur fahren wir nach Akkrum. Wir passieren ein Aquadukt, eine Eisenbahndrehbrücke und eine Klappbrücke. An der Klappbrücke in Akkrum wird das Brückengeld von 2,00 Euro noch traditionell mit dem Klompje kassiert. Im Passantenhafen mitten im Ort finden wir einen guten Liegeplatz. Auch die Einkaufsmöglichkeiten in Akkrum sind gut, es gibt einen Bäcker und einen großen Supermarkt. Und nicht zu vergessen das schöne Cafe „Kromme Knillis“ wo von ich schon berichtet habe. Beim Bäcker kaufen wir Brot und einen lekker Gewürzkuchen, den kaufen wir öfter hier in den Niederlanden. Dieser Gewürzkuchen schmeckt in jeder Region anders, sollte man unbedingt mal probieren. Bei uns in Deutschland bekommt man ihn nur zur Weihnachtszeit. Aber er schmeckt auch prima zum Cappo am Nachmittag, wir bestreichen ihn gerne mit etwas Frischkäse.
Hafengeld 11, Euro – Strom 1,5kW = 0,50 E und Internet kostenlos!