2015

Franeker

Franeker ist eine von den Städten der „Elfstedentocht“ (Elfstädtetour) ,
das berühmte Eisschnelllauf-Marathonrennen entlang der elf friesischen Städte.

Statt mit Schlittschuhen fahren wir diese Route mit dem Schiff.

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Über die Doanjumer Vaart laufen wir Franeker an und machen am Passantenhafen Torfkade vor der Klappbrücke „Saakstra´s Brug“ fest. Von hier aus sind es nur wenige Schritte bis zur Altstadt.

Altstadtbummel

Am nächsten Tag besuchen wir das Planetarium des Eise Eisinga (1744-1828), er war von Beruf Wollkämmerer und ein Amateur-Astronom. Eise Eisinga schrieb schon mit 16 Jahren ein Buch über die Mathematik (655 Seiten). Das Planetarium ist das älteste funktionierende Planetarium der Welt. Eise Eisinga baute das Planetarium innerhalb von 7 Jahren in seinem Wohnzimmer. Die naturgetreue Abbildung unseres Planetensystems kann man an der Decke seines Wohnzimmers bestaunen. In der Zwischendecke und auf dem Dachboden befindet sich das Räderwerk aus Holzscheiben und -reifen mit über10 tausend handgeschmiedeten Nägeln, die als „Zähne“ fungieren. Geregelt wird das ganze System mit einer Pendeluhr mit nur einem Gewicht. Das Pendel macht 80 Schwingbewegungen pro Minute und regelt nur die Geschwindigkeit. Die Kraft des Antriebs wird über 8 Gewichte auf die einzelnen Achsen gebracht. Neben dem Sonnensystem sieht man die Datums-, Jahr und Tagesanzeige sowie die Mondphasen, Sonnenauf und –untergänge. Das Jahresbrett muss alle 22 Jahre erneuert werden. Die Jahreszahl rutscht auch erst in der Silvesternacht aufs neue Jahr. Das Datumsrad braucht ein Jahr für eine Runde. (Rücksetzung bei Schaltjahr). Das Rad des Saturns braucht für eine Runde 29 Jahre.

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Seine Ehefrau war sehr geduldig und ließ Eise freie Hand für sein Hobby. Die Familie wohnte mit 5 Personen in diesem Zimmer und auch das Schrankbett befand sich hier. Erst als das Pendel der Uhr über dem Bett pendeln sollte, da hat sich die Ehefrau durchgesetzt und Eise musste das Pendel kürzen. Das allerdings erforderte alles neu zu berechnen und einzustellen.

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Saison 2014

Lübeck

Im Lachswehrgraben finden wir einen stadtnahen Liegeplatz. Über zwei Brücke müssen wir gehen und schon sind wir mitten in der Stadt.

weiterlesen: Travemünde

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Saison 2014

Lauenburg

Vom Prüssee nach Lauenburg

Heute ist es nicht mehr so heiß wie in den letzten Tagen/Wochen. Nur 25 Grad zeigt das Thermometer und es weht eine kleine Brise. Wir verlassen den Prüssee und fahren wieder auf den Elbe-Lübeck-Kanal. Heute liegen 2  Schleusen vor uns. Vor der 1. Schleuse Witzeeze müssen wir kurz warten bis das Berufsschiff Regina in die Schleuse eingefahren ist. Dann dürfen wir und weitere 8 Sportboote.

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Es wird eng in der Schleuse, die Sportboote müssen neben den Dicken und liegen dort teilweise im Päckchen. Der Schleusenvorgang ist easy, wir sinken langsam 3 Meter tiefer. Die Sportboote dürfen zuerst aus der Schleuse und dann das Berufsschiff.

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Die nächste Schleuse liegt kurz vor Lauenburg. Regina müssen wir wieder vorbei lassen und der Schleusenwärter schließt das Tor gleich wieder. Die Sportboote dürfen erst beim nächsten Schleusengang rein. Dabei ist diese Schleuse größer als die vorherige, nämlich 115 statt 80m.

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Ein Berufsschiff wird noch hochgeschleust und anschließend werden die Sportboote alleine geschleust. Mit dem grünen Licht, das signalisiert, dass die Schleuse für uns offen ist, öffnet auch der Himmel seine Schleusen und es gießt wie aus Eimern. Mit Blitz und Donner fahren wir in die Schleuse. Es geht diesmal 4,80 m tiefer bis auf das Niveau der Elbe. In Lauenburg fahren wir in die Marina, dort werden wir schon von Karin und Frank erwartet. Sie nehmen unsere Leinen an und es gibt gleich einen Cappo auf Carina.

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Mit den Beiden spazieren wir durch die schöne Altstadt von Lauenburg. Es ist wieder sonnig und warm. Am Elbufer nehmen wir eine Erfrischung zu uns und am Hafen im Skippertreff essen wir eine Kleinigkeit. Den Abend lassen wir mit einem guten Schluck Wein (Trollinger) im Womo bei Karin und Frank ausklingen. Es gibt wieder viel zu erzählen, denn wir haben uns auch lange nicht gesehen. Irgendwann um Mitternacht gehen wir wieder an Bord.

Am nächsten Morgen verabschieden sich Karin und Frank, sie wollen weiter, aber wir bleiben noch einen Tag im schönen Lauenburg. Einkaufen