Weiter geht es über das Ketelmeer in die Roggebotsluis und über die Randmeren nach Elburg.
schöne Schiffe sehen wir
Roggebotsluis
schleusen
Unterwegs zeigt sich ein Batterieproblem. Obwohl wir in Urk die ganze Zeit am Strom waren und die Batterie über den Kontroller 100% Ladung anzeigte, ist die Batterie unterwegs kurz vor der Tiefentladung. Uwe hat in Urk die Versorgungsbatterie für den Test von der Lichtmaschine getrennt. Im Ketelmeer fahren wir kurz in den Hafen bei der Ketelsluis und Uwe verbindet die Batterie wieder mit der Lichtmaschine.
In Elburg machen wir wieder an unseren Lieblingsplatz im alten Stadthafen fest. Motor aus und bevor Uwe das Landkabel anschließt, macht der Kontroller Alarm: Spannung nur noch 11,3V! Damit ist klar, die Batterie ist tot! Nach 3 Jahren viel zu früh, besonders für eine AGM Batterie.
Das Wetter ist sonnig und sehr warm, an den Tagen in Elburg zeigt das Thermometer immer über 30 Grad an.
Der alte Hafen
Brauerei
Das Stadttor
Abends gehen wir ins Boothuis, das Essen ist sehr gut und der Service aufmerksam und freundlich.
Zurück vom Kurzbesuch im Rheinland, wir sind wieder an Bord und feiern den 45. Hochzeitstag.
Nun wollen wir Richtung Amsterdam starten. Doch starten ist nicht! Keinen Mucks gibt der Motor von sich, es stellt sich heraus, die Batterien sind hin. Wir ordern zwei neue bei Boatmax. Leider werden sie erst übermorgen geliefert.
Am übernächsten Tag fahren wir zu Boatmax (Leeuwarden) und bauen die neuen Batterien ein.
Aber beim Startversuch das gleiche Problem, keinen Mucks, noch nicht mal das Vorglühen klappt. Uwe kontrolliert die Batterien und stellt fest, sie sind ebenfalls defekt (9,5 V). Das ist klinisch tot. Also wieder ausbauen und Boatmax besorgt neue Batterien. Sie liefern dann 100Ah statt 90Ah, weil sonst keine mehr vorrätig sind (zum gleichen Preis, als Entschädigung). Anschließend startet der Motor ohne Probleme und wir können endlich los.
18:30 Uhr werfen wir die Leinen los und fahren noch bis Grou.
Es ist schwül warm, das Thermometer zeigt 30Grad. Wir genießen den lauen Abend in der Plicht.
Am nächsten Tag geht es über das Sneeker Meer nach Sneek. Es ist bedeckt und nicht mehr so schwül. Wir finden einen Platz im Kolb beim Waterport und kurz danach kommt die Sonne wieder durch.
Geburtstagsfeier an Bord
Geburtstagskarte von Pamina und Jens
Wir bummeln durch die Stadt, Sneek ist immer wieder schön.
Liegeplatz in Sneek
Waterport
Geschenke von Junus für Omi
Von Sneek fahren wir über die Woudvaart, über Swarte Brekken, Langwarder Wielen zum Tjeukemeer und weiter nach Echtenerbrug.
Hinter der Christiaanbrug legen wir an und kaum sind wir fest, da weint der Himmel. Es nieselt den ganzen Nachmittag.
Abends bekommen wir netten Besuch. Die Damen der Apollo-Crew, Jacqueline und Christine kommen an Bord. Es wir ein lustiger Abend und es hat uns sehr gefreut die Beiden kennenzulernen. Aus dem Internet (Facebook: Gruppe Wassersport in den Niederlanden) kennen wir Jacqueline, sie ist die Freizeitskipperin, die mit Frauen Törns durch Friesland macht. Mehr unter: Lust auf Schiff
Am nächsten Morgen geht es weiter und wir fahren Richtung Blokzijl. Bei der Driewegsluis haben wir etwas Aufenthalt.
Die Fahrt geht weiter über Ossenzijl und durch den Naturpark „De Werribben.
Die Kahlenberger Gracht genießen wir, es macht Spaß an den vielen gepflegten Häusern mit den hübschen Gärten vorbeizufahren.
Vor der Schleuse in Blokzijl müssen wir wieder kurz warten und werden dann in den Kolk (Hafen) geschleust.
Diesmal nehmen wir einen Liegeplatz an der Zuiderkade. Diese Boxenplätze sind nur für kleine Schiffe wie unsere CARINA geeignet und so sind wir sicher, dass nicht eins von den grossen Schiffen direkt neben uns kommt. Das hatten wir beim letzten Besuch, rechts und links neben uns ein 13-14m Schiff ……
In Blokzijl ist toll was los, es gibt Livemusik und viele Stände rund um den Hafen bieten Köstlichkeiten aus der Region an. Im Café Sluiszicht trinken wir Kaffee und genießen Appeltaart mit Blick auf den Schleusenbetrieb.
Mit viel Gepäck gehen wir wieder an Bord. Jetzt heiß es erstmal verstauen und dann den den Cappo an Bord genießen.
Das Halbfinalspiel (NL : ARG) schauen wir im Hafen auf dem Laptop an und zwar über das dänisches Fernsehen. Das etwas enttäuschende Spiel könenen wir so gut verfolgen.
Arbeitstag an Bord: Uwe klemmt neue Kabelschuhe an die Batteriekabel. Die Elektroverkabelung hier an Bord ist ansonsten sehr gut, nur bei den Batterieanschlüssen (Polklemmen) hat man gepfuscht.
alte Polklemmenmit neuer Crimpzange
Mit der neuen hydraulischen Crimpzange und neuen Kabelschuhen sollte es jetzt alles gut werden und eventuelle Störstellen beseitigt sein.
Und so sieht es fertig aus.