Ommel ist ein kleiner Ort auf der Insel Ærø mit 290 Einwohner und einem kleinen Hafen (Kleven). Ommel liegt etwa drei Kilometer nordwestlich von Marstal. Der Strand ist steinig aber sehr interessant und man kann bis zur Landzunge Ommelshoved laufen. Wir machen einen Ausflug nach Ommel
Ommel
die Ostsee
Steine sammeln
Eine kleine Stärkung…..
Pause
Kaffee und Kuchen
In Marstal steht ein Besuch des Seefahrtsmuseums auf dem Programm
Das Søfartsmuseum Marstal ist ein Muss, es besteht aus 4 Gebäuden. Das Eingangsgebäude wurde 1857 für den Schiffsreeder H. C. Christensen erbaut und war früher ein Schiffshandel. Der Kaufmann Jens Hansen führte dieses Geschäft bis 1929 und machte es dann zum Museum.
Es steht eine Tagestour zur kleinen Insel Birkholm auf dem Programm.
GPS: 54° 55′ 50″ N, 10° 30′ 16″ O | in der Dänischen Südsee
Die Insel liegt nur wenige Seemeilen (6nm) von der Insel Ærø entfernt und somit das richtige Ziel mit einem Kleinkind an Bord. Das Wetter spielt auch mit, wir haben wenig Wind und Sonnenschein.
Birkholm ist nach Hjortø die zweitkleinste bewohnte Insel Dänemarks. Der höchste Punkt der Insel liegt 1,8 m über dem Meeresspiegel. Es wohnen 11 Leute auf Birkholm (Stand 2015).
Der Hafen von Birkholm ist klein und hat nur eine Wassertiefe von ca. 1,8m. Es gibt eine Anlegestelle für das Postboot, es befördert Post, Personen und Güter von der Insel Ærø nach Birkholm. Der Hafen bietet ca. 10 Liegeplätze mit Stromanschluß für Sportboote an, im Hochsommer liegen aber wesentlich mehr Boote im Hafen. Die Toiletten und das Waschbecken am Hafen haben Seewasseranschluss, Trinkwasser gibt es nur im Ort, dort befindet sich auch eine Dusche. Im Haus neben der Dusche kann man Eis kaufen, man bedient sich aus der Tiefkühltruhe und das Geld dafür legt man in eine Kunststoffdose. Frisches Brot und sonstige Kleinigkeiten stehen dort zum Kauf bereit, alles auf Vertrauensbasis.
Weitere Infos zur Insel Birkholm findet man hier bei Carina-Foto
Carina liegt für eine Woche auf der Insel Ærø, wir machen dort gemeinsam mit der Familie Urlaub.
Infos zur Insel: Ærø liegt in der dänischen Südsee, so nennt sich dieses Inselparadies in der westlichen Ostsee. Die Insel Ærø ist 90qkm groß, 30km lang und an der breitesten Stelle 9km breit. Insgesamt leben ca. 6.300 Menschen auf der Insel, die meisten in den Städten Marstal und Ærøskøbing. Mit drei Fährverbindungen kann man die Insel erreichen.
Auf der Insel Ærø fuhren früher die meisten Männer zur See. Von ihren Reisen brachten sie den daheim gebliebenen Ehefrauen kleine Reiseandenken mit, sehr oft waren das kleine Porzellanhündchen.Jetzt denkt man erst mal wie nett. Aber die Hündchen kauften die Seeleute bei den leichten Mädchen. Bei den Dirnen standen die Hunde auf der Fensterbank. Schauten die Hunde sich an, dann war die Dame frei und die Seemänner durften sie besuchen, schaute man auf das Hinterteil der Hunde, war die Dame beschäftigt.
Die Dirnen durften für ihre Dienste kein Geld nehmen (Prostitution war damals strafbar) und so verkauften sie für viel Geld diese billigen Porzellanhündchen. Die Ehefrauen freuten sich über die Mitbringsel und stellten die Hündchen auch auf ihre Fensterbänke. Aber es blieb kein Geheimnis, wie und warum die Porzellantierchen erworben wurden. Viele der unschuldigen Hunde landeten auf dem Meeresboden vor der Küste von Ærø.
Einige Ehefrauen aber benutzten die Porzellanhunde weiterhin als Botschafter. Schauten die Hündchen nach draußen, hieß das für die Liebhaber der Ehefrauen, „Achtung der Herr ist zu Hause“. Sah man jedoch das Hinterteil der Hunde, dann war die Luft rein und der Freund der Ehefrau durfte ins Haus kommen. Nonverbale Kommunikation auf Dänisch.
Ob es nun eine Legende oder ein Märchen ist, das bleibt offen, ich habe jedenfalls noch nie so viele Porzellanhunde im Fenster sitzen sehen, wie in Dänemark und besonders auf der Insel Ærø. Spaziert man durch Ærøskøbing , Marstal oder Søby sieht man sie überall hocken und ich muss immer schmunzeln. Die Geschichte wurde mir von einem dänischen Freund erzählt und auch im Netz fand ich dazu viele Geschichten.
Carina liegt im Hafen von Marstal, also wird als erstes Marstal erkundet.
Marstal
Im Süden der Insel liegt die alte Seefahrerstadt Marstal mit einem lang gestreckten Hafenbecken. Der Hafen von Marstal entstand in einem Naturhafen und ist dadurch rundum geschützt. 1825 bauten ca. 200 Seeleute die 1km lange Hafenmole und den Kalkofen auf der kleinen Insel, die den Hafen im Osten schützt.
Da bei Baubeginn König Frederick Geburtstag hatte, wurde die Insel Fredericksholm genannt. Die Insel wurde erhöht mit Ballaststeinen aus den Schiffen. Die lange Hafenmole sorgte zusätzlich für Schutz. Auf Fredericksholm wurde an den Schiffen gearbeitet und auch kleinere Jachten gebaut. Ab 1863 wurde die Insel zum Kalkbrennen vermietet. Zusammen mit der Kalkbrennerei wurde eine Brücke gebaut über die mit Loren der Kalk zur Insel transportiert wurde. Der Kalk wurde von der Faksebucht per Schiff gebracht.
Kalkbrennen: In Schichten wurde Kohle und Kalk im Ofen angehäuft und unten durch eine Feuertür wurde das Feuer mit Gebläse entfacht. So brannte das Feuer 8 Tage lang. Dann kühlte der Ofen 24 Stunden ab und die Masse wurde in Säcke gefüllt und in einem Gebäude trocken gelagert. Mit einem Prahm wurden die Kalksäcke an Land gebracht, wo die Maurermeister ihn an einer Brücke im Hafen in Empfang nahmen.
Früher gab es bis zu 7 Werften entlang des Hafens von Marstal. Dieser lange Hafen prägte auch das Stadtbild, die Häuser entstanden an den Wegen zum Hafen. Viele alte Segelschiffe wurden hier gebaut. Zur Blütezeit hatten 350 Schiffe hier ihren Heimathafen. Wenn heute einige alte Segelschiffe im Hafen von Marstal liegen, dann bekommt man einen kleinen Eindruck, wie imposant der Anblick früher gewesen sein muss. Einige Schiffe, die hier in Marstal gebaut wurden, erkennt man an dem herzförmigen „Marstalheck“.
Denkmalgeschütze Häuser findet man hier nicht. Es waren Seemänner und Fischer, die hier ihre Häuser bauten, die Kapitäne und Amtmänner bevorzugten Ærøskøbing als Wohnsitz. Das Seefahrtsmuseum, verteilt in vielen Häusern, zeigt viele Schätze aus der Seefahrerzeit. Für einen Besuch sollte man viel Zeit einplanen.
Eriksens Plads – MuseumSehr gut wird die Zeit der alten Seefahrer (um 1800) in dem Buch von Carsten Jensen „Wir Ertrunkenen“ beschrieben.
Hier ein Bilderrundgang durch Marstal:
Besuch an Bord
Fußgängerzone Marstal
Der durstige Mann
Strand Marstal
Vater, Sohn und Enkel
weitere Infos zur Insel in meinem Blog: CARINA-FOTO – Insel Ærø
Fotos von der Insel Ärö können bei der Bildagentur Zoonar lizensiert werden.
Wir unterbrechen die Saison und fahren in den Heimathafen Aabenraa.
Fahrt durch Sund und Fjord
Hafeneinfahrt Aabenraa
Empfangskomitee
Feiern 43. Hochzeitstag
Dieses wunderbares Revier, die Dänische Südsee mit dem Inselmeer, liegt direkt vor unserer Haustür. Alle Inseln haben wir immer noch nicht besucht, wir kommen wieder……
Besuchte Inseln auf diesem Törn:
Als, Fünen, Ærø, Lyø, Strynø, Langeland, Tåsinge und Skarø
Außerdem besucht: Avernakø, Birkholm,
Südfünische Inselmeer
Es fehlen noch die Inseln Thurø, Drejø und Hjortø in unserer Inselsammlung, die werden wir dann beim nächsten Törn in diesem Revier besuchen…..
Wir verabschieden uns von Albatros und fahren zur nächsten Insel. Die Insel Strynø liegt im Südfünischen Inselmeer und ist ca. 2 x 3 km groß. Etwa 200 Bewohner leben auf der Insel. Im Inselhafen machen wir fest und spazieren ins Dorf. Das Dorf liegt mitten auf der Insel und wir sehen viele nette Häuser, alles ist sehr idyllisch.
Carina im Hafen von Strynø
da wollen wir überall noch hin
der Kaufmann
zurück zum Hafe n
Am nächsten Tag geht es weiter zur nächsten Insel, Langeland ist wie der Name sagt, eine langgestreckte Insel. Wir laufen den Inselhafen Rudkøbing an. Rudkøbing hat einen Yachthafen mit ca. 20 Gastplätzen. Die Überfahrt ist stürmisch, wir haben ca. 7 – 10 ms und das ist für ein Motorboot schon viel. Wir kreuzen und kommen so gut durch die Wellen.
Wir waren schon sehr lange nicht mehr hier in Rudkøbing und wandern gleich los durch den Fischereihafen und in die Stadt.