Saison 2022

Harlingen, Franeker und Grou

September 2022

Tschüss Franeker, wir fahren an der traditionsreichen Valk-Werft vorbei. Dort wollten wir ein paar Arbeiten am Schiff erledigen lassen, aber leider Fehlanzeige! Die Werft schließt im nächsten Jahr und nimmt keine Aufträge mehr an. Schade, sie haben so schöne Schiffe gebaut.

Wir fahren bis Harlingen auf dem Van Harinxmakanaal.

Van Harinxmakanaal

Auf dem Kanal können wir alle Brücken mit gestelltem Mast (mit Antenne 4,60m) passieren.

Kurz vor Harlingen müssen wir abstoppen, ein Berufsschiff wendet und liegt quer im Kanal.

Wendemanöver

Nach Harlingen rein ins Zentrum fahren wir über die Franekertrekvaart.

Die Industriebrug wird auf Anfrage (telefonisch) geöffnet. Wir sagen auch gleich Bescheid, dass wir in den Noordoostersingel abbiegen wollen. Kurz nach unserem Anruf öffnet sich die Brücke, der Brückenwärter war noch in der Nähe.

Industriebrug
Franekertrekvaart

Bis zur Singelbrug haben wir freie Fahrt. An der Singelbrug werden wir schon vom Brückenwärter erwartet.

Singelbrug

Die Singelbrug wir noch mit Manpower geöffnet.

Im Noordoostersingel legen wir an. Hier gibt es Wasser und Strom. Beim Hafenmeister des HWSV muss man sich anmelden. Die Hafengebühr ist gegenüber anderen Städten hoch, pro m 1,85€ + 1€ Strom + 1,20€ Touristabgabe pro Person! Für unsere Carina sind das 20,98€ für eine Nacht, gegenüber Franeker mit 12,50€ deutlich mehr.

Dann geht es zum Bummeln in die Stadt. Vorbei an der schönen Singelbrug zum Zuidoostersingel.

Franekereind

In Harlingen gibt es viele Möglichkeiten anzulegen. Auch im Zuidoostersingel gibt es viele Liegeplätze.

Zuidoostersingel

Dann zum Nooderhaven, hier liegen hauptsächlich die Schiffe, die von der Nordsee kommen.

Noorderhaven

Weiter geht es am alten Leuchtturm vorbei,

Wir werfen einen Blick auf die Nordssee und am Hafen verzehren wir einen leckeren Pannenkoeken. Im Restaurant „Puffertjeskraam“ gibt es viele verschiedene Variationen von Pfannkuchen und Poffertjes.

11fountains – der Wal von Harlingen

Im neugestalteten Willemhaven liegt der Nachbau des Expeditionschiffes „Witte Swaen“ von Willem Barentsz. Mit mehr als 38.000 Baustunden von Freiwilligen ist der Wiederaufbau des Expeditionsschiffs gelungen. Das Schiff kann besichtigt werden (Samstag und Sonntag Nachmittag geöffnet! Von 13:00 – 16:00 Uhr), mehr Infos unter debarentsz.nl/.

Durch die Fußgängerzone geht es zurück zum Schiff.

Beim Bäcker besorgen wir noch „lekker“ Kuchen für den Nachmittag.

In Harlingen legen wir noch einen Hafentag ein.

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Am nächsten Tag fahren wir nachmittags wieder über den Van Harinxmakanaal zurück nach Franeker. Die Franekerpoortsbrug wird auf Anfrage geöffnet.

Franekerpoortsbrug

Dann durch die Engstelle und vorbei an der großen Seeschleuse „Tsjerk Hiddessluizen“.

Tsjerk Hiddessluizen
Kurz vor der Stationbrug in Franeker biegen wir ab
Durch die Oosterstadsgracht

Dann noch durch die Fußgänger/Radfahrernrücke und nun suchen wir uns einen Liegeplatz.

Franeker Fietsbrug 2,50m Höhe

Diesmal machen wir in der Westerelijke Gracht fest. Auch von hier ist man, genau wie von der Oosterstadsgracht, schnell in der Stadt.

Westerelijke Gracht

Es wird ein gemütlicher Abend in der Gracht.

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Nachdem wir auf der anderen Seite der Westerelijke Gracht zum Wasser bunkern angelegt haben, geht es weiter nach Grou.

Über den Van Harinxmakanaal und die Wergeaster Feart nach Grou.

Von Franeker bis Grou sind es 33km.

Zuerst machen wir bei Jumbo fest und kaufen Lebensmittel ein. Anschließend gehen wir Längsseite an der Suderkade und spazieren durch den Ort bis zum Yachthaven am Pikmar.

Yachthaven Grou
Pikmar

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Zum Abschluss unserer Sommertour gehen wir nochmal an eine Boje.

Genießen am Abend einen schönen Sonnenuntergang und fahren morgen zum Heimathafen nach Drachten.

In Drachten machen wir Carina klar für die Winterpause.

Das passende Video zur Tour gibt es hier:

Harlingen, Franeker und Grou

Saison 2022

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Saison 2022

Bolsward und Workum

Wir sagen: Tschüss IJlst, bis nächste Woche, wir kommen wieder

Vor Bolsward müssen wir unter der Autobahn durch.

Noch eine Brücke in Bolsward und wir können anlegen.

Direkt hinter dieser Brücke machen wir an einem Steg fest.

In Bolsward zahlt man die Hafengebühr, genau wie in Sneek, über einen QR-CODE. Schnell und einfach.

Anschließend spazieren wir in die Stadt.

Natürlich bewundern wir das schöne alte Rathaus und besuchen auch wieder die Broerekerk mit dem Glasdach. Diesmal schwebt eine riesige Weltkugel in der Kirche. Es ist eine Aktion: Rettet unsere Erde. Die Kugel wird an verschiedenen Orten gezeigt, zur Zeit in Bolsward.

Das alte Rathaus

Unsere Gäste an Bord kümmern sich um unsere Blumen 😎

Am nächsten Tag geht es weiter über die Workumer Trekvaart Richtung Workum. Wir passieren viele Brücken.

Und es gibt schöne Häuser zu bewundern.

Dann kommt die Brücke in Workum.

Wir fahren zum Passantenhafen direkt bei der Kirche.

Ein kleiner Hafen für kleinere Schiffe.

Wir bummeln durch die Stadt und spazieren bis zur Schleuse, es ist sehr warm und jeder Schritt ist einer zu viel 😉

Bei der Schleuse gibt es eine Erfrischung.

Am späten Nachmittag, als die Hitze etwas nach lässt, gehen wir zum Supermarkt und kaufen Lebensmittel ein. Bewährt hat sich unser Hackenporsche, besonders wenn wir Getränke einkaufen.

Abends gibt es leichte Kost.

Schafskäse und Tomaten

Hier ein kleines Video von dieser Tour:

Bolsward und Workum

Saison 2022

Weiter geht es nach Oudega, Slotermeer und Balk

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Saison 2022

Wieder an Bord

Juli 2022

Nach dem Heimaturlaub freuen wir uns wieder an Bord zu sein. Wir fahren Carina aus der Halle und beladen sie mit unseren Sachen. Anschließend fahren wir noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Da wir schon geschafft sind von der Reise und dem Packen, erledigen wir schnell den Einkauf und schieben den Einkaufswagen zur Kasse. Kurz vor der Kasse werden wir gebeten, den Einkaufswagen stehen zu lassen und den Supermarkt zu verlassen. Gasalarm!

Kaum sind wir draußen, rückt auch schon die Feuerwehr an. Es dauert ungefähr 1 Stunde bis wir wieder in den Laden dürfen.

In der Zwischenzeit werden wir vom Personal mit kalter Cola versorgt. Es ist drückend heiß und die Erfrischung kommt gut an.

Anschließend schieben wir unseren Einkaufswagen zur Kasse.

Einkauf erledigt

Am nächsten Tag legen wir ab und fahren an einen Marrekriteplatz an der Wide Ie. Es ist immer noch sehr heiss.

Nach zwei Tagen werfen wir die Leinen los und fahren nach Grou. Es regnet und beim Anlegen werden wir beide bis auf die Haut nass.

Von den ersten Tagen an Bord hier ein kleines Video:

Weiter geht es von Grou aufs Sneekermeer, nach Sneek und IJlst.

Saison 2022

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Urlaub 2021

Gaastmeer – Balk

Freitag, 10.9.2021

Gestern war Sommer …. Heute haben wir Herbst.

Grau in grau

Unsere Tour geht über das Slotermeer

In Balk legen wir mitten im Ort vor dem Restaurant „Golden River“. Dort wollen wir heute Abend hin.

Unser Liegeplatz in Balk.

Nach dem Essen machen wir noch einen Spaziergang.

Der neue Yachthafen von Balk mit dem Wohnmobilstellplatz
Neue Häuser am Yachthafen in Balk

Samstag, 11.10.2021

Hafentag in Balk

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Als nächstes geht es nach Sneek

Saison 2021

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Saison 2019

Balk, Joure und Akkrum

Anfang August 2019

Wir lassen uns treiben, von einem Ort zum anderen……

Balk

Vom Ankerplatz auf dem Slotermeer fahren wir nach Balk. Einen Liegeplatz finden wir im Ort vor unserem Lieblingschinesen „Golden River“.

Balk hat viele kleine Geschäfte, einen Metzger, eine Bäckerei und einen Supermarkt. Restaurants und Cafés gibt es auch.

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Wir speisen beim Chinesen und spazieren abends noch zum Jachthafen „Bademester Keimpe“. Auf der Terrasse sitzen wir bei einem Glas Wein und genießen die schöne Stimmung am Meer.

Hafengeld: 14,50 + Strom

Wir verlassen Balk und machen wieder einen Zwischenstopp (Übernachtung) auf dem Slotermeer.

Dann reisen wir weiter nach….

Joure

Es ist ein sonniger und warmer Sonntag, auf den Kanälen ist viel Betrieb. In Joure ist die Kade voll belegt.

Im Passantenhaven finden wir aber eine freie Box.

Wir zahlen das Hafengeld und spazieren in die Stadt. Genießen ein leckeres Eis, es ist eins der Besten von Friesland.

Wir kaufen nach dem Stadtbummel noch ein paar Lebensmittel ein und gehen zum Hafen zurück.

Hafengeld: 14,25€ + Strom inclusive Wifi

Ankern und Marrekriteplatz

Morgens behandelt Uwe ein paar kleine Roststellen, dann kaufen wir Verpflegung ein, denn wir wollen an einem Marrekrite-Platz festmachen und/oder Ankern.

Auch heute nutzen viele das schöne Wetter für eine Bootstour. In der Nähe von Terherne finden wir am Ende einer Bucht einen schönen Platz.

Am nächsten Tag ankern wir auf dem Sneekermeer in der Nähe der der Brug Heerenzijl auf dem Terkaplester Puollen.

Gegen Abend dreht der Wind und nimmt zu. Dunkle Wolken ziehen auf und es donnert.

Wir nehmen den Anker auf und verholen uns an einen geschützten Marrekriteplatz im „Kalde Mage“. Das Wetter beruhigt sich wieder und es wird noch ein gemütlicher Abend an der Wiese.

Akkrum

Von der Wiese fahren wir nach Akkrum in den Passantenhaven. Es ist viel Wind und Regen angekündigt und da liegen wir in Akkrum schön geschützt. Auch für die nächsten Tage ist viel Regen vorhergesagt.

Hafengeld: 11€ + Strom inclusive Wifi

Weiter geht es über Drachten und Grou. ……. große Änderung für CARINA!

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Saison 2019

Zeewolde

im Juni 2019

Eigentlich wollten wir heute an die Insel Knarland, da aber die Batterie schlapp macht, steuern wir lieber den Hafen Strand Horst an, denn dort gibt es einen Wassersportladen. Der Hafen ist öde, hier ist nichts los, außer einen Restaurant, einem McDo und dem Bootsausrüster.

Vom Hafenmeister bekommen wir einen Liegeplatz zugewiesen, machen dort fest und bestellen beim Bootsausrüster eine neue Batterie. Lieferzeit 2-3 Tage. Heute ist Mittwoch, hoffentlich kommt die Lieferung vor dem Wochenende!

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Das einzig Gute an diesem öden Hafen ist das schnelle kostenlose Wifi und ein paar Blümchen.

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Hafengeld: Strand Horst 15€ inclusive Strom und Wifi

Wir schauen auf die Waterkaart und suchen uns für die nächsten Tage einen anderen Hafen.

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Unsere Wahl fällt auf Zeewolde, gleich gegenüber von Strand Horst. Wir verholen am nächsten Tag rüber auf die andere Seite. Jetzt sind wir auf Flevoland und der Hafen Zeewolde mit den Passantenhaven in der Stadt gefällt uns sehr gut. Wir machen in einer Box mit Fingersteg fest und erkunden anschließend die Stadt.

Um die Niederlande langfristig vor Flutkatastrophen zu schützen, wurde die Eindämmung der Zuiderzee beschlossen. Es entstand der Nordostpolder und Flevoland. Flevoland liegt 3 m unter dem Meeresspiegel und wurde 1979 zum ersten Mal besiedelt. Seit 1984 ist Zeewolde eine eigenständige Gemeinde.

Der Passantenhaven Zeewolde bietet viele Plätze, Strom, Wasser, Spielplatz, Strand und nette Einkaufsmöglichkeiten. Viele Restaurants in der Stadt und am Hafen bieten für jeden Geschmack etwas.

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Hier wird uns die Zeit nicht lang, denn die Batterie kommt nicht wie versprochen in 2-3 Tagen, sondern erst nach einer Woche (Dienstag Mittag).

Am Freitag und Samstag findet im Hafen ein Triathlon statt. Freitag starten 140 Jungen/Mädchen in mehreren Gruppen. Alle sind mit viel Ehrgeiz dabei.

Am Samstag starten dann mehrere Gruppen Frauen und Männer, sie müssen natürlich eine weitere Strecke schwimmen/radeln und laufen. Die Niederländer sind ein wirklich sportliches Völkchen.

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Die Zeit im Hafen nutzen wir auch für Pflegearbeiten.

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Dienstag fahren wir rüber nach Strand Horst und holen die neue Batterie ab und bauen sie gleich ein. Die alte Batterie wird vom Wassersportladen entsorgt. Dann fahren wir zurück nach Zeewolde, übernachten dort und können so die Batterie richtig voll laden. Mittwoch geht es dann endlich wieder weiter.

Hafengeld: Zeewolde 13,25€ + Strom + Wasser (leider kein Wifi)

Weiter mit dem Dode Hond und Weesp

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Allgemein, saison 2018

Franeker – Harlingen

August 2018

Der trockene Jahrhundertsommer verabschiedet sich so langsam. Heute nieselt es! Wir verlassen Franeker über die neue Ausfahrt auf den van Harinxma Kanaal gleich hinter der neuen Stationsbrug.

In Harlingen steuern wir die ZO-Gracht an.

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Dafür müssen wir durch die Oosterbrug, die auf Anfrage geöffnet wird.

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Die ZO-Gracht ist gut besucht, aber am Ende der Gracht finden wir noch einige freie Liegeplätze. Nachdem wir festgemacht haben, machen wir trotz des grauen Wetters einen kleinen Stadtbummel. Das Hafengebiet von Harlingen ist bei jedem Wetter ein interessantes Ziel.

Auf dem Rückweg erwischt uns ein kräftiger Regenguss. An Bord ist es gemütlich und wir sehen einen herrlichen Abendhimmel, der entschädigt uns für das heutige nasse Wetter.

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Passantenhaven ZO-Gracht mit Blick auf die Kerkpoortsbrug

Hafentage in Harlingen

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Der nächste Tag ist wieder sonnig und wir machen uns auf den Weg in die Stadt. Der Hafen ist wieder der Anziehungspunkt für uns. Wir besuchen auch zum wiederholten Male die Barentsz-Werft, die einen Nachbau des Expeditionsschiffs des Willem Barentsz baut (Stapellauf am 27 Oktober 2018, Taufe: „De Witte Swaen“).

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Nächster Hafentag:
Es ist wieder ein Regentag in Harlingen, wir sitzen im Schiff und beobachten, wie immer mehr Menschen sich am Ufer einfinden. Kurze Recherche im Netz: Zwemtocht vom 18-20.August !

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Am 19. August 2018 können wir den Niederländer Maarten van der Weijden in Harlingen beim Versuch, als erster Mensch die Elfstädtetour schwimmend zurückzulegen, bestaunen.

Maarten hat das Projekt zugunsten einer Krebsstiftung initiiert. Ein Erfolg, 5.000.000€ gehen als Spenden ein. IMG_2005

Und dann kommt er, der Olympiasieger von 2008 im Freiwasser-Schwimmen, Maarten wird angefeuert und beklatscht.

Leider musste der 37-Jährige nach rund 163 von 200 Kilometern entkräftet aufgeben und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es war trotzdem ein Erfolg und er wurde gefeiert wie ein Star.

weiter geht unsere Tour von Harlingen aus über Franeker nach Bolsward.

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Saison 2016

Amsterdam

Im Juli 2016

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Wir verlassen Weesp und biegen ab auf den Amsterdamer Rijnkanaal, der uns direkt nach Amsterdam leitet.

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Über die Het IJ und Abgesloten IJ fahren wir am Sixhaven vorbei und suchen uns einen Liegeplatz in der Marina Amsterdam, den wir wirklich gut weiterempfehlen können. Für eine Nacht zahlen wir 23 € incl. Strom und schnelles Wlan.

Von hier gibt es eine gute und kostenlose Fährverbindung zur City. Ganz in der Nähe fährt die Fähre ab,  dort wo das Boatel liegt (große rote Buchstaben auf einem Kreuzfahrtschiff).  Die Fähre legt am Hauptbahnhof, der sehr zentral liegt, wieder an. Dazwischen pendeln zwei Fähren im 30 Min.Takt.

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1. Tag Amsterdam

Da wir früh in der Marina sind, nutzen wir gleich die Fähre und fahren zur Stadtbesichtigung rüber auf die andere Seite. Vom Hauptbahnhof laufen wir zum Grachtengürtel. Wir erkunden die Herrengracht und laufen über die Shoppingmeile zur Oude Kerk. Am Damrak nehmen wir einen Snack und beobachten die vielen Menschen, die am Straßencafé vorbei prominieren. Vor dem Hauptbahnhof erkundigen wir uns nach einer Grachtenfahrt, denn morgen wollen wir uns die Stadt vom Wasser aus ansehen. Wir nehmen einige Prospekte für Grachtenfahrten mit zur Marina und studieren die einzelnen Möglichkeiten.

Die neue Flagge von Amsterdam wird gleich gesetzt.

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2. Tag  Amsterdam

Mit der Fähre setzen wir wieder über zur City. Mit dem Rundfahrtschiff fahren wir nicht nur durch die Grachten, sondern machen auch eine kleine Hafenrundfahrt. Während der Fahrt erfahren wir eine Menge über die Stadt (deutsche Erklärung) und der Spaß (Ca. 1Std.) kostet pro Person 9€.

 

Anschließend setzen wir die Stadtbesichtigung zu Fuß fort, vorbei am Königlichen Palast (früher Rathaus), hier gibt es immer eine Menge zu sehen (Straßenkünstler).

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Anschließend  besuchen wir den Begijnhof, in dem das älteste Holz-Haus von Amsterdam steht (Het Houten Huis). Der Hof ist sehr gepflegt und eine Oase der Ruhe in der lebendigen Stadt. Früher war der Begijnhof ein Stift mit Laienschwestern, heute bietet die Anlage alleinstehenden Damen Wohnraum.

Von hier aus besuchen wir den Blumenmarkt, von dem wir aber etwas enttäuscht sind. Alle Stände sind unter Dach und bieten fast das gleiche an. Kaum frische Schnittblumen, sondern überwiegend Topfpflanzen und Blumenzwiebel. Vielleicht  ist es auch nicht die richtige Jahreszeit.

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Im Zickzack geht es über die Herrengracht, Keizergracht und Prinsengracht zurück Richtung Oude Kerk. Über viele schöne Brücken gehen wir, bewundern die hübschen Häuser mit den unterschiedlichen Giebeln, machen Pause in einem der vielen netten Cafés und die Zeit vergeht viel zu schnell. Bevor wir wieder zurück zur Marina fahren, durchqueren wir noch das „Rotlichtviertel“. Einige spärlich bekleidete Damen sitzen in den mit Neonlicht beleuchteten Fenstern. Aber überwiegend sind es Sexshops und finstere Kneipen, die sich aneinanderreihen und dieses Viertel prägen.

 

Mit müden Beinen gehen wir wieder Richtung Hauptbahnhof und fahren mit der Fähre zur Marina.

3. Tag Amsterdam

Heute wollen wir zum Jordaan-Viertel. Vor der Noorderkerk besuchen wir einen riesigen Flohmarkt. Wir laufen gerne an den Verkaufsständen vorbei und wundern uns, was alles für Waren angeboten werden. Das Jordaan Viertel ist eine gemütliche Ecke, mit kleinen Gassen und Arbeiterhäuschen aus dem 17. Jahrhundert.

An der Bloemgracht vorbei, wandern wir zur Prinsengracht, um das „Anne Frank Haus“ zu besuchen. Aber die Vermarktung vor Ort schreckt uns ab. Ebenso die lange Warteschlange um das Haus Nr.263 (Museum) zu besuchen.

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Quer über den Grachtengürtel (Keizergracht, Herengracht, Singel) kommen wir wieder am Königlichen Palast vorbei. Schauen ein wenig den Straßenkünstlern zu und bummeln weiter Richtung Oude Kerk. Heute wollen wir uns die alten Waage auf dem Nieuwmarkt anschauen. Leider wird auf dem Platz vor der Waage gearbeitet und mit der Baustelle davor, war es schwierig ein schönes Foto zu schießen.

Vorbei an der Nicholaskerk geht es zurück zum Hauptbahnhof….

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und mit der Fähre zur Marina Amsterdam und freuen uns auf ein kühles Bier.

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Einen ersten Eindruck haben wir jetzt von dieser schönen Stadt, die trotz der Größe eine angenehme Gemütlichkeit ausstrahlt.

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Linien: 1. Tag: Orange – 2. Tag: Gelb Boot/Grün  – 3. Tag: Blau

Uns hat es sehr gut gefallen und wir kommen wieder…. Es gibt noch so vieles zu sehen, z.B. das Museumsviertel!

weiter geht es nach Alkmaar und zum Käsemarkt

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Allgemein

Eastermar – Dokkum – Kollum

Eigentlich wollten wir nach Drachten, sind wir auch, aber gleich am nächsten Tag wieder weg. In Drachten gibt es keine Möglichkeit dicht bei der City anzulegen. Der Yachthafen „de Drait“ ist eine Charterbasis und bietet natürlich auch Liegeplätze für Gäste an.

Drachten
Drachten

Aber geeignet ist der Hafen eher für Dauerlieger, die dann ein Auto zur Verfügung haben. Rund um den Yachthafen gibt es nichts und die City ist ca. 4 km entfernt. Den Nachmittag versüßen wir uns mit Koffie und Wentelteefjes (Armer Ritter). In Friesland macht man die „Armen Ritter“ mit Zuckerbrot (Suikerbrood)

Wentelteefjes (Armer Ritter)
Wentelteefjes (Armer Ritter)

Wir fahren also weiter über die „Lits-Lauwersmeer-Route“ Richtung De Leien und dann nach Eastermar.

Hier erwartet uns ein gepflegter Passantenhafen. Hübsch angelegt mit viel grüner Wiese und einem Spielplatz.

Wir machen fest und schauen uns im Ort um.

Von Eastermar geht es über das Burgumer Meer weiter nach Dokkum. Hier wird 4 Tage gefeiert: Admiraliteistsdagen! Das müssen wir nicht haben, riesige Bühnen mit mannshohen Lautsprechern und 4 Tage und Nächte Programm.

Da legen wir gleich wieder ab und fahren in den kleinen Ort Kollum. Im Yachthafen winkt uns eine Hafenmeisterin an den Steg, hier dürfen wir bis Sonntag festmachen. Leider haben wir kein schönes Wetter in Kollum, es regnet und stürmt. Einen Stadt oder Dorfspaziergang machen wir aber trotzdem. Es gibt eine Einkaufsstraße mit kleinen Läden und Cafés und 3 Supermärkte.

Dann geht es nach Dokkum…..zweiter Versuch

weiterlesen: Dokkum

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2015

Sneek

Sneek ist eine der 11 friesischen Städte, die zur Elfstedentocht (Elfstädtetour) gehören. Diese Städte haben wir bereits besucht:

Von IJlst ist es nicht weit bis Sneek. Nach einer halben Stunde legen wir vor dem berühmten Sneeker „Waterpoort“ an.

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Das Wassertor steht seit 400 Jahren und ist ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt. Es hat früher mehrere Tore gegeben, die aber alle abgerissen wurden, damit auch die Dampfschiffe in die Stadt fahren konnten. Auf der Abrissliste stand dieses Wassertor ebenfalls schon, aber ein Volksaufstand konnte den Abriss verhindern. Das Tor besteht aus 2 achteckigen Türmen und einer Brücke über die Stadsgracht. Die Uhr des Wassertors ging immer fünf Minuten vor, damit die Leute abends noch Zeit hatten in die Stadt einzukehren oder die Stadt zu verlassen. Bis heute hat man es dabei belassen, die Uhr geht immer noch 5 Minuten vor.

Wir bummeln durch die Stadt, vorbei am Theater von Sneek,

dann weiter zur Martinikerk, auch Grote Kerk genannt und anschließend durch die Einkaufscity.

Aus einem Reiseführer erfahren wir von einer „Weduwe (Witwe) Joustra“: Ein Schlückchen bei der Witwe, dass sollte man sich nicht entgehen lassen. Und hier die Geschichte dazu:

1645 mischte Hendrik Beerenburg in Amsterdam kleine Kräuterpäckchen, die von den Skippern der Frachtschiffe (Skutsjes) gekauft wurden und mit Jenever oder Branntwein vermischt wurden. Dieser Extrakt bekam den Namen Beerenburg und wurde als Medikament verwendet. Dieser Magenbitter war ein Mittel gegen viele Leiden. Hendrik verstarb sehr früh und seine Witwe Joustra zog nach Sneek (Kleinzand). Nach dem Rezept ihres Mannes mischte sie die Kräuter mit Jenever, fügte noch Gewürze hinzu und verkaufte die Spirituose unter dem Namen „Weduwe Joustra Beerenburg“. Jetzt nach 150 Jahren verkauft und produziert die Ur-, Ur-, Urenkelin Helen Sonnenberg im ehemaligen Geschäft der Witwe Joustra ihren Beerenburg. Der Laden ist fast unverändert und wunderschön. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Über dem Verkaufsladen befindet sich eine kleine Ausstellung. Wir dürfen die alten Räume der Witwe besuchen und sitzen praktisch in ihrem Wohnzimmer. In einem der großen Räume wurden früher die Kräuter getrocknet und verarbeitet. Heute steht dort eine lange Tafel mit vielen verschiedenen Flaschen Beerenburg und alle darf man probieren.

Natürlich kaufen wir auch einen Beerenburg. Und im Beipackzettel steht:

„Die Einnahme einer geringen Menge dieses Medikamentes wird empfohlen, bevor man denkt, dass einem unpässlich wird.“

Deshalb sollte immer „it Slukje fan de Weduwe“ an Bord sein.

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