Saison 2014

Schwerin bis Dömitz

Von Schwerin verabschieden wir uns und fahren über die Stör-Wasserstraße wieder zurück auf die Müritz-Elde-Wasserstraße.

1. Tag
Schwerin nach Neustadt-Glewe

Vom Schweriner See geht es in den Störkanal bis zum Elde-Dreieck.

In Plate haben wir wieder Aufenthalt an der Hubbrücke, die nur alle 1,5 Stunden öffnet. Um 11.35 Uhr dürfen wir passieren. Nächster Aufenthalt dann bei der Klappbrücke und Schleuse Banzkow. Am Elde-Dreieck biegen wir ab auf die Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW) Richtung Neustadt-Glewe.

Auf der MEW haben wir für heute noch 2 Schleusen zu bewältigen, Schleuse Lewitz und Neustadt-Gl.

Im Bootshafen Neustadt-Glewe machen wir auf dem gleichen Platz fest wie auf der Hintour. Der Hafenmeister ist gleich zur Stelle und hilft beim Anlegen. Achtung im Hafen ist Strömung!

Hier im Bootshafen wir Service großgeschrieben! Brötchen kann bestellen, es gibt freies Wlan, Waschmaschine/Trockner und vieles mehr….. Der Hafen ist gepflegt und liebevoll mit Blumenschmuck versehen.

2. Tag
Von Neustadt-Glewe nach Grabow
2 Schleusen liegen auf dem Weg. In Grabow machen wir längsseits am Schwimmsteg fest, hier haben wir auch auf der Hintour gelegen.
7€ inclusive Strom, so günstig liegt man sonst nirgends auf dieser Tour.

3. Tag
Von Grabow nach Eldena
Auch heute müssen wir wieder 2 x schleusen. Wir fahren ganz alleine und das in der Hauptsaison und am Wochenende. In Eldena machen wir gegen Mittag fest, hier sind nur die Boote der Festlieger und mit uns noch zwei Kanus als Gäste. Heute ist es grau-in-grau und deutlich kühler als bisher, gerade mal 18 Grad schafft die versteckte Sonne.
Als wir in Eldena im Hafen liegen rufen Dagmar und Wolfgang an. Sie kommen mit dem Wohnmobil nach Eldena. Wir bewundern das neue Mobil und sitzen dann dort zusammen, alle haben viel zu erzählen. Die Beiden bleiben über Nacht auf dem Campingplatz der zum Hafen gehört.

4. Tag
Von Eldena nach Dömitz
Es ist stürmisch und es regnet ab und an. Wir haben Glück, weder in den Schleusen noch beim Anlegen im Hafen erwischt uns der Regen. Nach 4 Stunden (3 Schleusen) machen wir am Wasserrastplatz Dömitz fest.
Und schon.prasselt der Regen aufs Deck. Wir genießen unter Deck einen Cappo und anschließend gehen wir zum Einkaufen.
Hier in Dömitz endet oder beginnt die Müritz-Elde-Wasserstraße. Morgen fahren wir auf die Elbe.

weiterlesen: auf der Elbe nach Lauenburg

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Saison 2014

Von Waren bis Schwerin

Entfernung: 122km
Zeit: 5 Tage

Wir haben unser Ziel Waren an der Müritz erreicht. Der Weg hierhin war lang, alleine die Müritz-Elde-Wasserstraße mit 150km, insgesamt 17 Schleusen, 62 Meter Hub, hat viel Zeit gekostet. Aber der Weg ist das Ziel, heißt es so schön und Zeit haben wir ja reichlich.

Nun machen wir uns wieder auf den Rückweg, mit einem Abstecher nach Schwerin. Leider ist der Weg dorthin eine Sackgasse. Dabei gibt es von Schwerin einen alten Kanal, den Wallensteingraben, der geht bis Wismar, ist aber leider nicht mehr befahrbar. Es bestehen Pläne ihn wieder schiffbar zu machen, aber so lange können wir nicht warten. Der Kanal (Wallensteingraben) wäre eine Abkürzung für uns um wieder auf die Ostsee zu kommen.

1. Tag
Von Waren nach Plau
Wir fahren übern See über See….wir fahren übern See
Es sind viele Seen von Waren bis Plau: Binnenmüritz, Kölpinsee, Fleesensee, Malchower See, Petersdorfer See und der Plauer See.
Gegen Mittag sind wir in Plau und machen an der gleichen Stelle wie auf der Hintour fest, am Stadtkai zwischen Hubbrücke und Schleuse. Die Hubbrücke haben wir ohne Öffnung oder besser gesagt ohne Hub passiert. Der Pegelstand an der Brücke zeigt 2,40m und Carina hat eine Höhe von 2,40m (mit gelegtem Mast).
Hafengeld: 15,50€ +Strom

2. Tag
Von Plau nach Lübz
Es sind heute 4 Schleusen zu bewältigen mit einem Hub von insgesamt 14,5m. In Lübz machen wir in der Stadt-Marina fest. Diesmal ist leben in der Stadt, alle Geschäfte Haben geöffnet. Im Edeka-Laden besorgen wir noch schnell ein paar Lebensmittel.
Hafengeld: 17 € + Strom

3. Tag
Von Lübz nach Parchim
Heute passieren wir nur eine Schleuse, die Schleuse „Neuburg“ mit 4m Hub. In Parchim legen wir uns wieder an den Fischerdamm. Auch in Parchim erleben wir die Stadt diesmal anders, beim letzten Besuch waren wir an einem Sonntag hier. Bummeln, Eis essen und Einkaufen ist angesagt.
Hafengeld: 9€ + Strom

4. Tag
Von Parchim zum Schweriner See
Diesmal nehmen wir am Elde-Dreieck den Weg nach Schwerin, wir fahren jetzt auf die Stör-Wasserstraße (44km). Sie besteht aus dem Störkanal und dem Schweriner See und endet bei Hohen Viecheln in Norden.

Gleich hinter der Hafenausfahrt in Parchim liegt schon die erste Schleuse vor uns (Hub 3m). Nach 16km kommt das Elde-Dreieck und nach weiteren 11km kommt die zweite Schleuse für heute, Schleuse Banzkow mit einem Hub von nur 1m. Nach 9km fahren wir auf den Schweriner See (Innensee).

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Wir steuern Schwerin an.

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Dicht bei der Altstadt finden wir beim SVTh e.V. Schwerin  einen Liegeplatz. Hier liegt man ruhig, ist willkommen und dicht bei der Altstadt. Sehr zu empfehlen.

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Hafengeld: 13€ + Strom

weiterlesen: Schwerin

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Saison 2014

Plau

Von Lübz nach Plau

  • Entfernung: 21km
  • 4 Schleuse (2 SB)
  • Hub insgesamt: 15,5m
  • Zeit: 7 Stunden

Heute ist der erste Tag seit langer Zeit ohne blauen Himmel, es ist grau und es nieselt ab bei angenehmen 25 Grad.

Gleich in Lübz fahren wir in die erste Schleuse, es ist keine Selbstbedienungsschleuse. Die Hubbrücke muss nicht für uns hoch, wir passen so durch, aber das Motorboot hinter uns fährt gegen die Brücke, es passte nicht durch und fährt sich das Ankerlicht ab.
Bei der Schleuse Bobzin sind wir dann schon 7 Schiffe, es ist eine SB-Schleuse und hat einen Hub von 7-8m. Auch in dieser Schleuse strömt das Wasser langsam in die Kammer und es ist leicht das Schiff auf Position zu halten. Nur es dauert deshalb auch lange bis die Kammer voll ist.


Da wir nicht gerne im Konvoi fahren, lassen wir die Schiffe hinter uns vorbei fahren. So können wir unser Tempo selbst bestimmen, etwa um die 6 h/km, dann ist es eine angenehme Drehzahl und es fährt sich angenehmer.
Allerdings rächt sich das bei der nächsten Schleuse. Da dort schon ein großes Schiff liegt und mit den 6 Schiffen vor uns, passen sie gerade so in die Schleuse. Wir müssen warten. Es gibt Cappo und Kekse. Nach 2 Stunden fahren wir dann auch endlich aus der Schleuse Barkow aus und es geht weiter Richtung Plau.

Stau
Stau

Vor Plau müssen wir noch mal schleusen und dann sind wir in der Stadt. Am Stadtkai machen wir fest. Hier liegen wir ruhig zwischen der Schleuse und der Hubbrücke.

Fest in Plau
Fest in Plau

Stadtkai Plau: 1,50 pro Meter, 1€ pro Person + Strom (Automat)

Hafentag in Plau

weiterlesen: Malchow

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Allgemein

Oldenburg – Bad Bederkesa

Heute legen wir schon um 7.15 Uhr ab, so kommen wir bei Niedrigwasser gut unter den Brücken durch und müssen nicht auf die Öffnungen warten. Das kann bei der Eisenbahnbrücke schon mal einige Zeit dauern. Wir fahren auf der Hunte bis Elsfeth und dann auf die Weser bis Bremerhaven. Die Fahrt auf der Weser macht Spaß, mit dem Ebbstrom düsen wir mit 15 km/h Richtung Bremerhaven. In Bremerhaven biegen wir in die Geestemündung ein. Würde Seelord nicht vor uns fahren, wir wären umgekehrt. Die Geeste hat Niedrigwasser und sieht wie ein kleiner Bach aus, mit rechts und links einem Streifen Watt. Aber Klaus kennt sich aus und steuert durch das Rinnsal. Einmal zeigt das Echolot nur noch 90 cm an, aber wir kommen gut durch. Ab  dem Geeste-Tidensperrwerk haben wir dann wieder etwas mehr Wasser unter dem Kiel. Die Geeste schlängelt sich durch eine Marsch- und Moorlandschaft. Das ist Natur pur! Ein paar Angler und ein wenig Viehzeug, Kühe und Schafe, sehen wir am Ufer. Wir genießen diesen Weg. In Kührstedt verabschieden wir uns von Seelord und sagen Barbara und Klaus Tschüss.

Vielen Dank an die Beiden für die Unterstützung und die vielen guten Tipps. Gegen 16.45 machen wir am Gästesteg in Bad Bederkesa fest.

Hafengeld 15,00 Euro (4,- Kurtaxe) – Fahrzeit: 9,5 Std.  – 85 km