Vor dem Verlassen des Passantenhafens von Workum bunkern wir Frischwasser. Dann steuern wir das Heegermeer an.
Dort wollen wir an einer der Marekrite-Bojen übernachten. Wir haben Glück und finden eine freie Boje.
Wir verbringen einen schönen und ruhigen Abend an der Boje
Sonnenuntergang am Meer
dicht am Ufer
am nächsten Morgen
Am nächsten Morgen werfen wir die Leine los und fahren nach Sloten.
Wir legen diesmal an der Wiese vor Sloten an. Von hier spazieren wir ins Dorf, vorbei an der Bildergalerie „The Colorfield Performance CH 2018″. Dirk Hakze wird versuchen innerhalb von vier Monaten mit 400 anderen Künstlern ein Gesamtkunstwerk zu erschaffen, insgesamt 499 Bilder.
Bei der Mühle entdecken wir einen freien Liegeplatz und wir entschließen uns zum Verholen.
Schnell gehen wir zum Schiff zurück und fahren um Sloten herum zum schönsten Liegeplatz von Sloten, wir machen direkt unterhalb der Mühle fest.
Auch Sloten hat einen neuen Brunnen, entstanden durch das Projekt „11Fountains. Es ist eine neue Form der Elfstedentocht entstanden, nicht mit Eis verbunden, sondern durch sprudelndes Brunnenwasser.
Nachmittags können wir am Mühlenfest teilnehmen. Viele kommen in alten Trachten, so wohl Männer, Frauen und kleine Kinder. Es herrscht eine tolle Stimmung rund um die Mühle. Eine alte Kanone wird klargemacht und mit einem lauten Knall fliegt eine Strohkugel heraus.
Abends werden entlang des Kanals viele Lichter und Feuer entzündet. Die Bewohner sitzen alle draußen an den Feuern und genießen den schönen Abend.
Ein mit Lichtern geschmücktes Boot fährt über den Kanal und an Bord werden wunderschöne Lieder gesungen (Gitarre und Gesang). Ein ganz besonderes Erlebnis, Gänsehaut pur.
Zur späten Stunde ziehen die Kinder mit Laternen und Fackeln am Kanal entlang.
Bis 23.00 Uhr sitzen wir draußen in einem Restaurant bei einem Glas Wein und lauschen der Musik, das Boot mit der Musik liegt nun fest gegenüber dem Restaurant.
In Sloten verbringen wir einen Hafentag und einen weiteren Tag liegen wir an einer MareBoje auf dem Slotermeer.
Freitag
Sneek – IJlst Wir nehmen Abschied von Sneek und unseren Freunden und fahren Richtung IJlst.
Tschüss
Im Yachtenhafen bei der Holzmühle „De Rat“ möchten wir anlegen und Wasser bunkern. Leider gibt es den Yachthafen nicht mehr und so fahren wir weiter zum Passantenhafen bei der Eisbahn.
Ortsdurchfahrt IJlst
ein Stück an Sneek vorbei
zum Passantenhafen
Wir hätten auch gleich vor der Brücke zum Passantenhafen abbiegen können, dann durch eine feste Brücke (2,50m) und eine bewegliche Brücke. In der Karte steht 2,30m. das stimmt aber nicht, die feste Brücke ist mind. 2,50m. Im Passantenhafen liegt man in Boxen mit Strom und Wasser am Steg. Hafengeld 14,50€ incl. Strom
Passantenhafen IJlst
Vom Passantenhafen sind wir schnell im Dorf, dort gibt es einen Bäcker, einen Supermarkt und ein Restaurant.
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Samstag
IJlst – Balk
Leinen los in IJlst, wir möchten nach Balk. Es geht vorbei am Heegermeer, durch Woudsend und über das Slotermeer nach Balk.
Nije WellebregeSägemühle De Jager in Woudsend
Ab Woudsend haben wir eine Schiffskolonne vor uns mit ca. 8 Schiffen. Sie fahren weiter übers Slotermeer und rein nach Balk. Alle legen vor uns längsseits am Kanal an und wir fahren anschließend an allen vorbei und finden dann zum Glück noch einen Platz an der Kaimauer kurz vor der Brücke.
Wir bummeln durch den Ort an den vielen kleinen Geschäften vorbei.
Im Café am Kanal genehmigen wir uns ein Kopje Koffie und Appeltaart mit Schlagroom.
Sonntag
Heute feiern wir Karins Geburtstag. Alle Schiffe, die in Balk liegen, fahren wieder nach Hause und wir verholen Carina ein Stück zurück, denn dann haben wir auch einen Platz mit Stromanschluss. Den Geburtstagskuchen mit Aprikosen (gebacken im Omnia) genießen wir an Bord.
Abends Speisen wir im chinesischen Restaurant „Golden River“, der für sein tolles Essen bekannt ist.
Wir sind wieder begeistert, toller freundlicher Service und ein schmackhaftes Essen.
Carina liegt gleich vor dem Restaurant
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Montag
Balk – Sneekermeer
Carina verlässt Balk und fährt Richtung Sneekermeer, wir suchen uns einen freien Marekriteplatz und machen dort fest.
Die Sonne scheint und wir genießen die Wärme.
Es ist herrlich ruhig hier, es ist noch Vorsaison und es sind nur wenig Schiffe unterwegs.
Die Skutjes trainieren schon für die Regatta im August.
Unser Blick aus dem Salon
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Dienstag – Terkaple
Wir machen einen Ausflug nach Terkaple. Es ist eine schöne Anfahrt nach Terkaple.
Keersluis steht auf
Lange Sleat
In Terkaple passieren wir eine kleine Selbstbedienungsbrücke. Die Durchfahrt ist sehr eng und gleich hinter der Brücke knickt das Fahrwasser stark ab.
Im Waterpark Terkaple werden unsere Kinder in den Ferien ein Häuschen mieten und wir verbringen dann eine Woche gemeinsam hier im schönen Friesland. Die Ferienhaussiedlung schauen wir uns an, sie liegt sehr schön und es sieht alles sehr gepflegt aus.
Waterpark Terkaple
Gleich nebenan im kleinen Yachthafen Maran machen wir kurz fest und wir suchen den Betreiber, um zu fragen, ob wir dort für eine Nacht liegen können.
Yachtenhafen Maran
Leider bekommen wir keine Auskunft, der Mitarbeiter durfte nichts sagen und wartete auf den Chef. Der lässt sich aber leider nicht sehen. So legen wir wieder ab und fahren zurück zur Klappbrücke.
Diesmal ist es noch schwieriger, denn wir haben Seitenwind und wir kommen nur mit Mühe durch die enge Durchfahrt. Für die Nacht suchen wir uns wieder einen Marekriteplatz auf dem Sneekermeer.
Marekrite Sneekermeer
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Mittwoch
Sneekermeer – Joure
Leinen los am Marekriteplatz und es geht Richtung Joure. Die Stadt Joure kennen wir noch nicht und das wollen wir heute ändern.
Es ist eine nette Tour nach Joure, die Joustersluis kurz vor Joure steht offen und wir können sie passieren.
Joustersluis steht offen
Mitten in der Stadt gibt es einen großen Passantenhafen mit vielen Plätzen längsseits und auch mit Boxenplätzen.
Griene Molen, Spinnekopmühle (ca. 1800)
Wir fahren in eine Box und machen dort fest.
Der Hafenmeister ist freundlich und erklärt uns einiges. Den Strom, das Wasser und die Duschen bezahlt man mit einer Karte. Die Hafengebühr für unsere Carina (9,50m) beträgt 13,25€ + Strom.
Passantenhafen Joure
Die Stadt ist sehr interessant mit einer langen Fußgängerzone. Es gibt viele nette Geschäfte, Restaurants und Cafés. Es gefällt uns sehr gut in Joure und wir kommen bestimmt bald wieder.
Von Workum geht es mal wieder in die Natur. Wir haben uns einen Marrekriteplatz auf dem Bombrekker ausgesucht. Das ist ein kleiner See vor Oudega. Es ist herrlich warm und wir verbringen die Zeit mit Baden und Faulenzen. Allerdings nicht nur faulenzen, denn ich lackieren das Luk der Achterkajüte und Uwe bessert Lackschäden am Aufbau aus.
Wir lassen den Trubel hinter uns
Ausfahrt Workum
abbiegen Richtung Oudega
ab in die Natur
das ist Friesland – diese Weite
Marekrite
fest am Anleger
Carina in der Natur
Ein Vogelschwarm
Tausende
Die Nacht der Sternschnuppen
Nächster Morgen
Carina alleine am Steg
Lackierarbeiten
und schwimmen
wieder ein toller Abend
Nachts sehen wir, wie in der Presse angekündigt, sehr viele Sternschnuppen. Es ist der perfekte Platz zum beobachten, um uns sind keine Lichtquellen.
In Oudega machen wir im Passantenhafen fest. Oudega ist ein kleines Dorf in einem Seengebiet. Ein großer Campingplatz mit Yachthafen bringt Leben ins Dorf. Wir finden einen Supermarkt, Restaurants und einen Imbiss.
Doris Mooltsje
Passantenhafen Oudega
Oudega
Das Hafengeld beträgt 6,75€ + 2€ Tourisabgabe (Internet ist frei und Strom kostenpflichtig)
Bilder aus Oudega:
Auf zum Erkunden…..
lekker Patat
hier gibt es Vlierbloesemsiroop (Fliederbeersirup)
mit Blumenvase auf dem Vorschiff
Wohin geht es morgen….
Am Samstag wird die Straße am Hafen abgesperrt und kurzer Hand als Spielfeld beschlagnahmt. Vier Manschaften spielen auf zwei Spielfelder Schlagball (Kaatsen), Kaatsen ist in Friesland ein alter Nationalsport. Wir schauen den Spieler eine Weile zu, jedoch ohne die Spielregeln zu erkennen.
Am Sonntag erhalten wir die Nachricht, dass unsere Freunde uns mit dem Womo besuchen wollen. Da in Workum zum Yachthafen auch ein Wohnmobilstellplatz gehört, entschließen wir uns nach Workum zurück zu fahren. Das Hafengeld im Yachthafen Bouwsma beträgt 10,80€ + 2€ Touristenabgabe und 2,50 € für Strom.
Leider regnet es sowohl am Sonntag als auch am Montag. Aber wir haben trotzdem viel Spaß und viel zu erzählen, so das die Zeit viel zu schnell vergeht.
Bevor wir Workum anlaufen, verbringen wir wieder einen Tag am Marrekriteanleger. Dieser Wechsel zwischen Stadt und Natur gefällt uns gut. Diesmal fahren wir über die Bolswardervaart nach IJlst und legen dort auf der Weinsleat am Marrekriteplatz an. Wir gehen schwimmen und genießen den herrlichen Sommertag. Dieser perfekte Tag endet mit einem grandiosen Sonnenuntergang.
Tschüss – Ablegen Passantenhafen
Hafen vor der Kruiswaterbrug
günsstige Tankstelle in Bolsward
dort bunkern wir Wasser
Autobahnbrücke A7
Kruiswaterbrug – unter der A7
bei Wolsum ist eine Brücke defekt
Stau vor der Brücke
Oosthem
SB Brücke Oosthem
SB Brücke Oosthem
Vuilwaterservice-Schiff Marekrite
Marekriteplatz IJlst
nix wie ins Wasser
Weinsleat IJlst
In der Nacht hatten wir Mückenterror! Gefühlte 100 Stiche! Dreimal sind wir in der Nacht auf die Jagd gegangen und haben doch nie alle erwischt. Heute Abend werden wir den Mückenvorhang an der Tür anbringen, oder rechtzeitig die Türen schließen. Alle unsere Fenster und Lüfter haben einen Fliegen/Mückenschutz.
Abendstimmung
Über das Heegermeer und das Gaastermeer fahren wir nach Workum.
Netze auf dem Heegermeer
Viele Schiffe unterwegs
Segelschulen gibt es hier viele
lange nicht mehr soo viel Meer gesehen
Fluessen – heißt das Meer
Gleich am Ortseingang sehen wir einen freien Liegeplatz und machen dort fest. Dann gehen wir ins Städtchen und entdecken dort einen leeren Passantenhafen gleich bei der Kirche. Wir gehen zurück und verholen Carina dorthin.
Ortseingang Workum
wir verholen
Neuer Passantenhafen
Kinder üben Pfahlsitzen
Der Hafenmeister erzählt uns, dass der Hafen noch neu sei und nicht in den Karten vermerkt ist. Deshalb werde der Hafen noch so wenig besucht. Im nächsten Jahr soll ein Sanitärgebäude gebaut werden.
Nach dem Stadtleben ist uns wieder nach Natur. Es geht über die Dokkumer Ee raus aus Leeuwarden und dann auf die Oudkerkstervaart.
Dokkumer Ee
Dokkumer Ee
das ist Friesland – Weites Land
Abzeigung in die Oudkerkstervaart
Es wird eng und die Brücken sind nur 2,50
Nun haben wir wieder Ruhe, die Brücken sind nur 2,50 m und alle Segelschiffe sind ausgebremst. Nicht das wir jetzt etwas gegen Segelschiffe haben, aber die dicken Motorboote werden auch ausgeschlossen und deshalb ist insgesamt weniger Betrieb. Carina fährt wieder ganz alleine durch die schöne friesische Landschaft.
Am Kanalufer
enge Durchfahrt
In Oudkerk muss man die Klappbrück selbst bedienen. Ein kleiner Junge steht an der Brücke und möchte die Brücke für uns bedienen. Wir geben ihm das Brückengeld von 2€ für den Automaten und 1€ für den Service. Er strahlt uns an und freut sich. So brauchen wir nicht extra anlegen.
Klappbrücke Oudkerk
Selbstbedienung
Unser Brückerwärter
De Oudkerkermolen
Die Kanterland-Brücke über die Murk in Friesland ist die letzte Brücke der berühmten Elfstedentocht, auf dem Abschnitt zwischen Oudkerk und dem Ziel in Leeuwarden. Die tausend blau glasierten kleinen Fliesen mit Abbildungen der Namen und Jahreszahlen der Teilnehmer bilden aus größerer Distanz Eisläufern, die hinter einander laufen.
Die berühmte Kanterlandsbrug
Hinter der Brücke an einem Marrekriteplatz übernachten wir. Auch hier liegen wir ganz alleine. Es ist ruhig, nur die Vögel singen und ganz selten kommt ein Boot vorbei.
Marrekritesteg
Das Wetter wird schlechter. Immer mehr Wolken ziehen auf. Es sieht bedrohlich aus.
Von Heerenveen fahren wir auf dem Heerenveense Kanaal und um die Wartezeit vor der Eisenbahnbrücke zu vermeiden, biegen wir durch eine Brücke (2,70m) auf den Nieuwe Heerenveense Kanaal ab. Nun geht es weiter bis nach Akkrum. Vor der Klappbrücke in Akkrum haben wir eine Stunde Wartezeit (Middag). Nach dem Passieren der Brücke biegen wir ab in den Passantenhafen (nur für Schiffe bis 10m). Hier liegt man mitten im Dorf. Wir bummeln ins Dorf und genießen im Café „Kromme Knilles“ een Kopje Koffie und Appeltaart.
Ausfahrt Heerenveen
Liegeplatz Akkrum
im Dorf
City von Akkrum
Hafengeld: 9 € + 2 € Touristenabgabe – Strom 0,50€ und Internet frei
Kromme Knillis
Am nächsten Morgen legen wir ab und über die Kromme Knillis geht es auf den Prinses-Margriet-Kanaal. Hier herrscht viel Betrieb, wie auf einer Autobahn geht es zu. Segelboote, Motorboote und große Binnenschiffen fahren auf diesem Kanal.
Prinses-Margriet-Kanaal
Schnell verlassen wir den P-M-K wieder und biegen in Grouw Richtung Leeuwarden ab. Aber wir befinden uns auf der „Staande Mastroute“ (von der Ems ins Ijsselmeer) und deshalb herrscht hier auch noch viel Betrieb.
Akkrum
In Leeuwarden an der Hermesbrug wird der Holzschuh für das „Klompgeld“ geschwenkt (Brückengeld 7 € für alle Brücken im Stadtgebiet).
der schiefe Turm von Leeuwarden
Der Passantenhafen der Stadt Leeuwarden liegt im alten Verteidigungsgraben am Prinzenpark (Prinsentuin). So liegt man im Grünen und trotzdem in der Stadt.
Hafengeld: 10,27€ + 2€ Touristenabgabe, Strom 0,33€ kWh Hafengeld nur am Automat und nur mit Kartenzahlung (mit Pin) möglich. Strom wird über eine Karte gebucht, die man für 5€ kaufen muss, Guthaben für Strom 2€. Die Karte darf man behalten, so steht da geschrieben, wie großzügig.
In Meppel sind wir an unserem Liegeplatz gefangen. Ein Stahlponton hatte sich bei dem starken Wind losgerissen und die Ausfahrt aus dem Stichkanal versperrt. Nach einer Stunde sind wir wieder frei und können ablegen.
Tschüss Meppel – die Stad met Stijl – es war nett
Heute fahren wir über den See……. Beltenwijde und Beulaker Wijde.
Es ist sehr warm und wir erfrischen uns mit einer kalten Dusche. Anschließend geht es weiter auf der Torfroute an Giethoorn vorbei auf den Kanaal Beukers-Steenwijk.
viele Ströche
In Steenwijk kommen wir am Nachmittag an und machen im Stadthafen fest. Man liegt hier längsseits im Kanal und es gibt Toiletten/Duschen/Strom und Internet.
Hafengeld: 12 Euro und 2 Euro Touristenabgabe
Fußgängerzone
bummeln
Die Uhr im Dach der Kirche
City
Marktplatz
Fahrrad mit Beleuchtung
Fiets ohne Ende
Wir bummeln durch die Stadt und kaufen einen Jungen Genever.
Für den Alten einen Jungen Genever
Von Steenwijk geht es in die Natur.
Tschüss Steenwijk
Wir befahren weiter auf der Torfroute den Kanaal Ossenzijl.
Friesland
Freie Liegeplätze in der Hauptsaison
Tolle Häuser
so möchte man wohnen
Schleuse Ossenzijl
Hinter der Schleuse in Ossenzijl machen wir an der Wiese fest. Wir liegen auf dem letzten Platz und genießen die Sonne und die tolle Stimmung. Der Tag wird mit einen grandiosen Sonnenuntergang beendet, den wir auf dem Vorschiff mit einem Glas Wein verfolgen.
Liegeplätze Ossenzijl
CARINA ist fest
unsere Aussicht
Es wird gegrillt
Abendstimmung
Sonnenuntergang
Kein Hafengeld – kein Strom
Von Ossenzijl fahren wir die Torfroute weiter Richtung Heerenveen. Es ist eine Strecke, die man nur mit einem flachen Boot fahren kann, die Höhe der niedrigsten festen Brücke beträgt 2,60m. Wir bummeln mit 6km/h durch diese herrliche Landschaft.
Ablegen Ossenzijl
es nieselt
die Sonne kommt wieder
auf der Linde unterwegs
es ist knapp
da grüßt die Sonne
Kuinre
schon wieder Adebar
Brücke 2,60m
Schoterzijl
CARINA fährt wieder fast alleine und das in der Hochsaison! Hinter der offenen Schleuse Schoterzijl suchen wir uns einen Marrekriteplatz. Wir wollen es nicht glauben, wir finden einen Platz ganz für uns alleine an einer breiten Stellen der Linde (Flüsschen). Wir liegen an einem Schilfgürtel und blicken auf einen Seerosenteppich.
Marrekriteplatz mit der Nr.: TJ17
Kein Hafengeld – kein Strom
Nach einem guten Frühstück in mitten der Natur legen wir ab. Auf Kuinder of Tjonger nimmt der Betrieb wieder ein wenig zu.
Das war unser Platz
einsam geht es weiter
Spiegelung
Zebraküken
Wegweiser für Boote
Über die Engelenvaart gelangen wir in die Stadt Heerenveen. Auch hat unser flaches Schiff wieder einen Vorteil, wir können gleich in die Stadt fahren (feste Brücken 2,60m) und nicht im großen Bogen über die Heereslot. Der Klompje (Brückengeld 2€) kommt an der ersten Klappbrück in der Stadt angeflogen. Immer wieder beeindruckend wie der kleine Holzschuh direkt vor mir in der Luft hängt. Beim ersten Mal dachte ich, wie fange ich den Kompje ein? Aber das ist kein Problem, er hängt vor mir und ich muss ihn nur greifen. In Heerenveen können wir an der Kaimauer festmachen.
Leinen los in Akkrum und wir fahren nach Terherne zum Yachthafen vom Yachtmakler van der Veen. Dort sprechen wir mit Herrn Scheffer, er hat uns im vorigen Jahr unsere Carina vermittelt. Wir waren sehr zufrieden mit diesem Schiffsmakler und können ihn gut weiter empfehlen. Hier stimmte alles, Betreuung und Angebot. Im Gegensatz zu vielen anderen Maklern, wo wir die Schiffe nicht mal betreten haben, weil sie in einem sehr schlechten Zustand waren. Von Terherne geht es weiter zum Nationaal Park De Alde Feanen. Im Janssleat machen wir an einem Marekriteplatz fest. Erst liegen wir ganz alleine, gegen Abend gesellen sich noch zwei weitere Schiffe zu uns, Platz wäre am Steg für mind. 10 Schiffe. Es wird wieder ein toller Sommerabend mitten in der Natur.
Wir verbringen das Wochenende auf dem Sneekermeer und unser Liegeplatz ist auf einer Insel, es ist ein Marekrite-Liegeplatz. Sonne und Wasser, was braucht man mehr.