Saison 2014

Schwerin

Hafentag in Schwerin

weiterlesen: nach Dömitz

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Saison 2014

Von Waren bis Schwerin

Entfernung: 122km
Zeit: 5 Tage

Wir haben unser Ziel Waren an der Müritz erreicht. Der Weg hierhin war lang, alleine die Müritz-Elde-Wasserstraße mit 150km, insgesamt 17 Schleusen, 62 Meter Hub, hat viel Zeit gekostet. Aber der Weg ist das Ziel, heißt es so schön und Zeit haben wir ja reichlich.

Nun machen wir uns wieder auf den Rückweg, mit einem Abstecher nach Schwerin. Leider ist der Weg dorthin eine Sackgasse. Dabei gibt es von Schwerin einen alten Kanal, den Wallensteingraben, der geht bis Wismar, ist aber leider nicht mehr befahrbar. Es bestehen Pläne ihn wieder schiffbar zu machen, aber so lange können wir nicht warten. Der Kanal (Wallensteingraben) wäre eine Abkürzung für uns um wieder auf die Ostsee zu kommen.

1. Tag
Von Waren nach Plau
Wir fahren übern See über See….wir fahren übern See
Es sind viele Seen von Waren bis Plau: Binnenmüritz, Kölpinsee, Fleesensee, Malchower See, Petersdorfer See und der Plauer See.
Gegen Mittag sind wir in Plau und machen an der gleichen Stelle wie auf der Hintour fest, am Stadtkai zwischen Hubbrücke und Schleuse. Die Hubbrücke haben wir ohne Öffnung oder besser gesagt ohne Hub passiert. Der Pegelstand an der Brücke zeigt 2,40m und Carina hat eine Höhe von 2,40m (mit gelegtem Mast).
Hafengeld: 15,50€ +Strom

2. Tag
Von Plau nach Lübz
Es sind heute 4 Schleusen zu bewältigen mit einem Hub von insgesamt 14,5m. In Lübz machen wir in der Stadt-Marina fest. Diesmal ist leben in der Stadt, alle Geschäfte Haben geöffnet. Im Edeka-Laden besorgen wir noch schnell ein paar Lebensmittel.
Hafengeld: 17 € + Strom

3. Tag
Von Lübz nach Parchim
Heute passieren wir nur eine Schleuse, die Schleuse „Neuburg“ mit 4m Hub. In Parchim legen wir uns wieder an den Fischerdamm. Auch in Parchim erleben wir die Stadt diesmal anders, beim letzten Besuch waren wir an einem Sonntag hier. Bummeln, Eis essen und Einkaufen ist angesagt.
Hafengeld: 9€ + Strom

4. Tag
Von Parchim zum Schweriner See
Diesmal nehmen wir am Elde-Dreieck den Weg nach Schwerin, wir fahren jetzt auf die Stör-Wasserstraße (44km). Sie besteht aus dem Störkanal und dem Schweriner See und endet bei Hohen Viecheln in Norden.

Gleich hinter der Hafenausfahrt in Parchim liegt schon die erste Schleuse vor uns (Hub 3m). Nach 16km kommt das Elde-Dreieck und nach weiteren 11km kommt die zweite Schleuse für heute, Schleuse Banzkow mit einem Hub von nur 1m. Nach 9km fahren wir auf den Schweriner See (Innensee).

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Wir steuern Schwerin an.

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Dicht bei der Altstadt finden wir beim SVTh e.V. Schwerin  einen Liegeplatz. Hier liegt man ruhig, ist willkommen und dicht bei der Altstadt. Sehr zu empfehlen.

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Hafengeld: 13€ + Strom

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Saison 2014

Waren

von Eldenburg nach Waren

Über den Reeckkanal geht es auf die Müritz, dem größten Binnensee Deutschlands. Der nördliche Teil nennt sich Binnenmüritz und an dessen nördlichstem Ende liegt die Stadt Waren, das Ziel auf dieser Reise.
Im Stadthafen Waren finden wir einen Liegeplatz mit Aussicht auf die Stadt und die Promenade. Hier liegen wir perfekt, direkt vor der Eisdiele.
Natürlich machen wir hier einen Hafentag

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Saison 2014

Eldenburg

Von Malchow nach Eldenburg

  • Entfernung:
  • Zeit: 2,5 Stunden

Wir legen in Stadthafen Malchow ab und warten auf die Brückenöffnung. Die Drehbrücke öffnet jede volle Stunden. Mit uns warten ungefähr 15 Schiffe vor der Brücke. Die Brücke dreht sich und als erstes dürfen die Schiffe auf der Gegenseite (Talfahrer) fahren, dann ist unsere Seite dran.

Vom Malower See fahren wir in den Fleesensee und über den Fleesenkanal in den Kölpinsee. Der Reeckkanal verbindet den Kölpinsee mit der Binnenmüritz. In diesem Kanal liegt die Marina Eldenburg. Hier legen wir an. Als wir gut fest sind, kommt ein Gewitter und der Regen trommelt aufs Deck. Kurzzeitig haben wir starken Wind, aber das Wetter beruhigt sich schnell wieder.

Marina Eldenburg: 1 € pro m, 2 € pro Person, 2 € f. Strom, Wlan frei = 15 €

Eldenburg ist ein reiner Charterhafen!

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Saison 2014

Malchow

von Plau nach Malchow

  • Entfernung: 13km
  • Zeit: 1 1/2 Stunden

Jetzt haben wir die Mecklenburgische Seenplatte erreicht.

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Als erstes liegt der Plauer See vor uns. Wir fahren am Leuchtturm vorbei.

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Es ist schön mal wieder so eine „große“ Wasserfläche zu sehen und zu befahren.

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Seit der Ostsee vor Travemünde sind wir nur auf Flüssen oder Kanäle unterwegs. Jeden Tag mind. 1 Schleuse! Und heute: freie Fahrt! Auf dem Plauer See fahren wir mit 10 km/h statt 6 wie in den letzten Tagen.
Aber schnell erreichen wir das andere Ufer und fahren durch eine kleine Einfahrt auf den Petersdorfer See, hier dürfen wir noch 9km/h fahren. Als nächstes kommt der Malchower See und dort laufen wir den Malchower Stadthafen an.

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Es ist erst Mittag und so finden wir einen fast leeren Hafen vor. Es gibt eine Kleinigkeit zu essen und dann erkunden wir das Städtchen.


Malchow hat einen alten Stadtkern, die sogenannte Inselstadt. Die Inselstadt ist durch eine Drehbrücke (öffnet jede volle Std.) mit der restlichen Stadt verbunden. Auf der anderen Seite der Insel wurde eine Brücke durch einen Damm ersetzt. Die Drehbrücke bringt viel Bewegung und Aktion in die Stadt. Na ja, für die Autofahrer ist es oft eher Stillstand, denn wenn die Brücke sich dreht und den Weg für die Schiffe freigibt, dann stehen Autos, Fahrräder und Fußgänger bis zu 20 Min. still. Da die Brücke im geschlossenen Zustand nur eine Durchfahrtshöhe von 1,75m hat, müssen fast alle Boote auf eine Öffnung warten. Auch für die Schiffe heißt das „warten“, oft dümpeln bis zu 20 Schiffe auf jeder Seite der Brücke. Da die Durchfahrt sehr eng ist, wird die Durchfahrt erst für die eine Richtung freigegeben und dann die Gegenseite.

Für Sehleute ist es interessant zu sehen, was für unterschiedliche Schiffe oder besser gesagt, schwimmfähige Gegenstände auf den Seen unterwegs sind. Da kommen u.a. Gartenhäuser, Terrassen, Wohnwagen, Mopeds und aufgeblasene Gummiboote usw angeschwommen.

Malchower Stadthafen: 12 Euro (incl. Kurtaxe) + Strom (Automat)

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Saison 2014

Plau

Von Lübz nach Plau

  • Entfernung: 21km
  • 4 Schleuse (2 SB)
  • Hub insgesamt: 15,5m
  • Zeit: 7 Stunden

Heute ist der erste Tag seit langer Zeit ohne blauen Himmel, es ist grau und es nieselt ab bei angenehmen 25 Grad.

Gleich in Lübz fahren wir in die erste Schleuse, es ist keine Selbstbedienungsschleuse. Die Hubbrücke muss nicht für uns hoch, wir passen so durch, aber das Motorboot hinter uns fährt gegen die Brücke, es passte nicht durch und fährt sich das Ankerlicht ab.
Bei der Schleuse Bobzin sind wir dann schon 7 Schiffe, es ist eine SB-Schleuse und hat einen Hub von 7-8m. Auch in dieser Schleuse strömt das Wasser langsam in die Kammer und es ist leicht das Schiff auf Position zu halten. Nur es dauert deshalb auch lange bis die Kammer voll ist.


Da wir nicht gerne im Konvoi fahren, lassen wir die Schiffe hinter uns vorbei fahren. So können wir unser Tempo selbst bestimmen, etwa um die 6 h/km, dann ist es eine angenehme Drehzahl und es fährt sich angenehmer.
Allerdings rächt sich das bei der nächsten Schleuse. Da dort schon ein großes Schiff liegt und mit den 6 Schiffen vor uns, passen sie gerade so in die Schleuse. Wir müssen warten. Es gibt Cappo und Kekse. Nach 2 Stunden fahren wir dann auch endlich aus der Schleuse Barkow aus und es geht weiter Richtung Plau.

Stau
Stau

Vor Plau müssen wir noch mal schleusen und dann sind wir in der Stadt. Am Stadtkai machen wir fest. Hier liegen wir ruhig zwischen der Schleuse und der Hubbrücke.

Fest in Plau
Fest in Plau

Stadtkai Plau: 1,50 pro Meter, 1€ pro Person + Strom (Automat)

Hafentag in Plau

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Saison 2014

Lübz

Von Parchim nach Lübz

  • Entfernung: 26km
  • 1 Schleuse
  • Hub 4m
  • Zeit: 5 Stunden

In der Nacht hat es viel und lange geregnet, jetzt sind es angenehme 25 Grad. Die Fahrt geht durch Wälder und Moorgebiete. Immer wieder müssen wir mit Stechmücken (Bremsen, Deltafliegen) kämpfen, Uwe verliert und wird oft gestochen. Es wird besser nach dem wir uns mit Autan Mückenspray besprühen und einreiben.
Um 15 Uhr finden wir in der Marina Lübz einen Liegeplatz, wenig später ist der Hafen voll belegt. Hier spürt man schon den Charterbetrieb. In der Marina ist auch eine Charterbasis.


Über den Uferweg kommt man schnell in die Stadt. Einige Biergärten haben geöffnet, aber ansonsten ist nicht viel los in der Stadt, heute ist Sonntag!
Vielleicht erleben wir die Stadt auf dem Rückweg in Aktion.

Stadt-Marina Lübz: 1,50€ pro Meter, 1 € pro P., + Strom und Wasser (Automat)

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Saison 2014

Parchim

Von Neustadt-Glewe nach Parchim

  • Entfernung: 31km
  • 4 SB Schleusen
  • Hub insgesamt: 12,70m
  • Zeit: 6,5 Stunden

Wir bunkern Wasser und legen anschließend im Bootshafen Neustadt ab. Alle Schleusen sind Selbstbedienungsschleusen. Für diese Strecke mit den 4 Schleusen benötigen wir 6,5 Std. Am Elde Dreieck biegen wir rechts Richtung Parchim ab. Links geht es auf der Störwasserstraße nach Schwerin.

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In Parchim machen wir am Fischerdamm fest. Hier liegen wir längsseits am neu angelegten Kai und dicht bei der Stadt. Leider sind alle Läden geschlossen, denn heute ist Samstag und keine langen Öffnungszeiten.
Die Stadt ist ganz nett und wir werden auf dem Rückweg wieder hier anlegen und dann bestimmt an einem Wochentag mit langen Öffnungszeiten.
Wasserwanderrastplatz Fischerdamm: 9€ + Strom (Automat)

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Saison 2014

Neustadt-Gleve

Von Grabow nach Neustadt-Glewe

  • Entfernung 16km –
  • 2 SB Schleusen –
  • Hub insgesamt: 5,30m
  • Zeit: 3 Stunden

In Grabow gleich die erste Schleuse, wieder eine SB-Schleuse. Anfordern, abwarten, einfahren, Hebel bedienen, usw

 

Heute fahren wir eine kurze Etappe, nach 3 Stunden sind wir am Ziel und machen im kleinen Bootshafen Neustadt-Glewe fest.

Dann ein Anruf von unseren Freunden, Monika und Georg wollen uns besuchen, sie sind auf einem Campingplatz in Dannenberg. Wir kaufen in Neustadt ein und sind am Nachmittag wieder auf dem Schiff. Gegen 17:00 Ihr treffen die Beiden ein und wir trinken einen Willkommenstrunk auf dem Steg im Schatten, denn es ist wieder sehr heiß.

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Essen gemeinsam an Bord und klönen noch lange, denn jeder hat viel zu erzählen.

Bootshafen Neustadt-Glewe: 1,20€ pro Meter, 1€ pro Person und 1,30€ für Strom/Pauschal, 1,50€ für 100L Wasser – WLAN kostenlos

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Saison 2014

Grabow

Von Eldena nach Grabow

  • Entfernung: 12km
  • 2 Schleusen (1 SB)
  • Hub insgesamt: 5 Meter
  • Zeit: 4 Stunden

Der Diesel kostet 1,57€ an der Hafentankstelle Eldena, wir tanken trotzdem, denn es gibt nicht viele Tankmöglichkeiten am MEW. Die Strecke von Eldena bis Grabow führt durch Wiesen und Wälder, Natur pur.

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Müritz-Elde-Wasserstraße

Heute müssen wir 2 Schleusen bewältigen. Die Eldena Schleuse mit einem Hub von 1,7m ist eine Selbstbedienungsschleusen. Wir fordern die Schleusung an dem Wartesteg per Hebel an und dann wird sie Bergschleusung eingeleitet, so lesen wir auf der Anzeigetafel. Nach einer kleinen gefühlten Ewigkeit öffnet sich das Schleusentor für uns und wenn die Ampel zwei grüne Lichter zeigt, dürfen wir in die Schleusenkammer einfahren. In der Kammer befindet sich wieder ein Bedienhebel, mit dem wir die Schleusung in Gang setzen, wenn unsere Leinen um die Haltestangen gelegt sind. Alles andere geht automatisch, Wasser strömt in die Kammer und wenn genug Wasser eingelaufen ist, öffnet sich das Schleusentor, die Ampel zeigt Grün und wir können ausfahren.


Die 2. Schleuse Güritz ist keine SB-Schleuse und zeigt zwei rote Lichter übereinander, bedeutet: Gesperrt! Wir legen am Wartesteg an und Uwe geht zur Schleuse um etwas zu erfahren. Aber die Schleuse ist nicht gesperrt, sondern Mittagspause! Uwe fragt, warum steht das weder in den Büchern noch auf den Tafeln mit den Öffnungszeiten? Die Antwort der Schleusenwärterin: Eigentlich machen wir keine Mittagspause, aber ich hatte einen Termin! ????

In Grabow legen wir am Stadtkai an, gleich bei der Eisdiele, wo wir uns ein großes Eis gönnen. Es ist wieder sehr heiß. Der Stadthafen (Kai) ist gut angelegt.

Hier liegt man günstig für 7€ inclusive Strom. Allerdings kostet der Besuch der Toilette -,50€!
Wir gehen in den Ort und kaufen ein. Viele Häuser stehen leer, ähnlich wie in Dömitz. Irgendwie deprimierend.

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