Nach dem Familienurlaub fahren wir noch 5 Tage mit Tim auf unserer CARINA. Nach der Verabschiedung von Pamina, Jens und den Enkelkindern, schaffen wir nur noch den Weg bis Kuikhorne. Yachthafen Kuikhorne ist ein kleiner netter Hafen am Kanal von Drachten nach Dokkum.
Yachthafen Kuikhorne
26.6.2021
Es geht weiter auf dem Kanal bis nach Dokkum.
Viele Wolken am Himmel
In Dokkum finden wir ein schönes Plätzchen im Grootdiep mitten in der Stadt.
Liegeplatz Dokkum, Het Grootdiep
Wir machen einen Bummel durch die Stadt und genehmigen uns auch einen Imbiss.
Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen an Bord und anschließend brauchen wir unbedingt noch etwas Bewegung. Die Sonne lässt sich noch sehen und so genießen wir den Spaziergang.
Abends schauen wir auf dem Ipad die Fußballspiele: Niederland : Tschechien und Portugal : Belgien
Es wird ein wenig frisch im Salon und so testen wir unseren neuen Teelichtofen. Schnell geht die Temperatur auf gemütliche 23 Grad.
Unsere CARINA erwartet uns etwas verstaubt, Regen, Blätter und Staub haben eine richtige Sauerei verursacht. Aber mit unserem Wischmop (gekauft für 3,50€ bei Aktion in NL) strahlt sie schnell wieder.
Der Wischmop hat eine Drehvorrichtung, womit man die Baumwollfäden auswringen kann, ohne das man nasse Hände bekommt. Fürs Deck ideal, sehr zu empfehlen.
Damit wir hier in NL über WhatsApp erreichbar sind, buchen wir gleich wieder die KPN Mini-Flat. Dafür laden wir Guthaben auf die Prepaidcart von KPN, diesmal ganz leicht online und mit Visa bezahlt. Dann wieder mit der Tastenkombi: *143# den Tarif gewählt und fertig.
Und zack haben wir die kleine Flat mit „Onbeperkt MB’s (128 kb/s)“ für 31 Tage zur Verfügung. Mehr zum Thema Internet hier: Link
Jetzt wird Carina noch gepimpt. In der Plicht kommt ein Rost aus Teakholz auf den Boden und der Backskistendeckel wird erneuert, jetzt ebenfalls in Teak. Die Ikeahocker, die wir als Trittstufen in der Plicht benutzen, haben jetzt auch eine rutschfeste Auflage aus Teak.
zu Hause vorbereitet
Da die Bordfrau gerne warmes Wasser an Bord hätte, muss der Skipper sich als Installateur betätigen. Boiler einbauen, neue Wasserhähne anbringen und Schläuche verlegen. Das ist nicht so einfach, unter den Bodenbrettern ist wenig Platz für zusätzliche Schläuche. Der einzige Schlauch (Kaltwasser), vom Druckbehälter zum Bad, der hätte bleiben können, hat ein Loch. Eine Schraube von den Bodenbrettern ging in den Schlauch. Gut das wir das jetzt entdeckt haben. Wir suchen schon länger nach einer Undichtigkeit. Denn die Druckwasserpumpe springt auch ohne Wasserentnahme an, was auf Druckverlust durch eine Undichtigkeit hindeutet.
So haben wir erst mal Chaos an Bord.
Nachdem alles funktioniert und keine Undichtigkeit mehr besteht, fahren wir zum Jumbo und kaufen ein.
Morgen heißt es „Leinen los“ im kleinen Yachthafen „De Zwemmer“.
Wir warten auf die Flut und laufen um 11.00 Uhr in Otterndorf aus. Mit dem Flutstrom geht es Richtung Brunsbüttel. Leider haben wir Wind gegen Strom, es entsteht eine unangenehme Welle. Vor Brunsbüttel warten wir 3 Stunden vor der Schleuse. Nur eine Schleuse von 4 ist in Betrieb. Mit 4 großen Schiffen, 1 Fahrgastschiff, 2 Schlepper und 5 Sportboote werden wir geschleust. Eigentlich wollten wir bis Rendsburg fahren, aber bis zum Sonnenuntergang schaffen wir es nur bis zum Gieselau-Kanal. Nachts dürfen Sportboote nicht auf dem Nord-Ostsee-Kanal fahren. Vor der Schleuse im Gieselau-Kanal gibt es viele Liegeplätze und man darf eine Nacht kostenlos liegen.