Urlaub 2021

Dokkum – Franeker

Sonntag, 27. Juni 2021

Gegen 10:00 Uhr legen wir in Dokkum ab. Tim steuert durch die niedrigen Brücken vom Kleindiep.

Bei der Altenabrug in Dokkum wird das Brückengeld (5€) mit dem Klompje kassiert.

Das Wetter ist toll und Tim verholt sich aufs Achterdeck und genießt die Aussicht.

Wir fahren auf der Dokkumer Ee bis Bartlehiem. Dort biegen wir (11:40) ab auf die Feinsumer Feart . Für diese Strecke bis Franeker ist die Durchfahrtshöhe Max. 2,40m.

Brücke Bartlehiem

Gegen 13:00 legen wir bei der Vrouwbuurtstermolen für einen Snack an.

Vrouwbuurtstermolen

Anschließend geht es weiter durch Wiesen und Felder bis Franeker. Insgesamt 42km.

Weiter geht es nach Harlingen und Earnewald

Saison 2021

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Saison 2019

Lemmstervaart und Slotermeer

Ende Juli 2019

Es ist wieder sehr warm und wir sehnen uns nach den friesischen Seen. Eigentlich wollten wir noch weitere Städte besuchen, aber wir planen um und fahren Richtung Friesland.

Von der Ijssel biegen wir ab zur Ganzendiepsluis.

Eine schöne Strecke folgt auf dem Ganzendiep.

Dann kommt das Zwarte Meer, das heute sowas von blau ist. Blau so weit das Auge reicht.

 

Über den Vollenhoverkanaal geht es weiter zur Voostersluis.

Die Zwolse Vaart ist ebenfalls eine schöne Strecke. Bei Marknesse passieren wir die Schleuse und biegen dann bei Emmeloord in die Lemmstervaart ab.

Wir übernachten wieder an der gleichen Stelle an einem Passantensteiger wie auf der Hinfahrt. Anfangs liegen wir alleine dort, aber Spätnachmittags legen noch zwei Schiffe an. Auch sie bleiben über Nacht.

Am nächsten Tag geht es weiter. Nach ein paar km kommt die Friese Sluis. Hier melden wir uns wieder telefonisch an. Mit einer Ziffernfolge teilt man mit, wo man ist und wohin man will. Die Zahlen stehen auf der Tafel bei der Schleuse.

 

Von dieser Schleuse geht es gleich in die nächste.

Weiter geht es durch Lemmer und Sloten.

Lemmer

Lemmer

Sloten

Auf dem Slotermeer lassen wir den Anker fallen.

Endlich wieder ankern und baden. Es wird ein wunderschöner Nachmittag und Abend.

Es folgen noch Besuche in Balk, Joure, Akkrum und Grou …..

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Allgemein

Küstenkanal und Ems

Von Oldenburg wollen wir über den Küstenkanal und die Ems nach Haren.

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Vor der Schleuse Oldenburg müssen wir warten, Ca. 2 Std., dann endlich wird wieder geschleust. Die Schleuse war defekt und anschließend mussten wir auf die Flut warten, weil bei NW nicht geschleust wird (1,5 nach NW).

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Dann liegt er vor uns, der Küstenkanal. Er ist lang und langweilig.

Nach 6 Stunden sind wir in Lehe und machen dort für die Nacht fest. Lehe ist ein kleiner Hafen am Kanal, drumherum ist nur Natur.

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Hafengeld Lehe: 11 Euro incl. Strom

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Am nächsten Morgen geht es weiter noch ein Stück Küstenkanal und dann auf die Ems. Für heute liegen 3 Schleuse vor uns, Dörpen, Düthe und Hilter.

Auf der Ems ist das Fahren interessanter, der Fluss ist nicht so gerade wie der Küstenkanal.

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In Haren übernachten wir in der Marina.

Am nächsten Tag fahren wir zur Schleuse Haren und erfahren, dass in der Nacht ein Blitzeinschlag die Steuerung einer Brücke im Haren-Rütenbrockkanal zerstört hat. Wir können schleusen und bis zum Stadtanleger im Kanal fahren.

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Dort sollen wir auf die Weiterfahrt warten. Erst heißt es Samstag geht es weiter, dann kommt eine Dame von der Kanalverwaltung vorbei und sagt uns, es geht leider erst Montag wieder. Die Steuerung muss komplett erneuert werden und das schaffen sie nicht bis Samstag und Sonntag ist Ruhetag.

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Am Sonntag kommt der Hafenmeister vorbei und möchte Hafengeld kassieren. Wir liegen mit 3 Schiffen an einem Schwimmsteg, ohne Strom und Wasser und sind im Kanal gefangen! Die 3 Eigner sind sich einig, Hafengeld für 3 Tage wollen wir nicht zahlen. Der Hafenmeister führt an, der Steg koste Geld, Reinigung usw. Aber wir liegen hier wegen einer Störung, die die Kanalbehörde zu beseitigen hat und nicht weil wir es hier so schön finden. Nach langem Ringen erklärt sich der Hafenmeister mit einer Zahlung von 10 Euro (statt 21 €) einverstanden (ohne uns eine Quittung zu geben).

Es ist unerträglich heiß, das Thermometer zeigt 40 Grad.

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Weiterlesen: Ankunft Niederlande

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2015

NOK und Elbe-Wesser-Schifffahrtsweg

In Rendsburg wird Geburtstag gefeiert. Kaddy und Tim kommen mit einem Gebutstagskuchen vorbei.

Von Rendsburg geht es weiter auf dem NOK (Nord-Ostsee-Kanal) bis zur Schleuse in Brunsbüttel.

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Wir starten um 5.00 Uhr in der Früh, damit wir mit dem Ebbstrom auf der Elbe Richtung Otterndorf fahren können. Gegen 11.30 Uhr sind wir vor der Schleuse und werden nach wenigen Minuten Wartezeit mit einem weiteren Sportboot in der „Alten Schleuse“ geschleust.

Auf der Elbe fahren wir mit 9,5kn auf dem Ebbstrom Richtung Otterndorf. 2 Std. vor dem Niedrigwasser (NW) sind wir in der Fahrrinne zum Hafen Otterndorf. 1,5 Std vor NW kann man noch den Hafen anlaufen. Doch wir haben Pech, das Wasser reicht nicht und wir laufen kurz vor der Hafeneinfahrt auf eine Sandbank. Jetzt müssen wir ca. 3 Stunden warten, dann können wir wieder fahren.

Im Hafen erfahren wir, dass die Schleuse Otterndorf heute nicht mehr schleust, der Wasserstand passt nicht. Also abwarten und morgen erneut versuchen.

IMG_5102-1Hafengeld Otterndorf 10,50 Euro incl. Strom

Von Otterndorf/Elbe geht es auf dem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg über Bad Bederkesa nach Bremerhaven/Weser. Der Elbe-Weser-Schifffahrtsweg ist für uns eine gute und kurze Verbindung um von der Elbe in die Weser zu kommen, sonst bliebe nur der Weg über die Nordsee. Die Kanalstrecke ist 55km lang und für Schiffe von 33 m Länge, 5 m Breite, 1,5 m Tiefgang, Höhe 2,7 m (bei normalem Wasserstand). Carina ist mit gelegtem Mast 2,40m hoch und somit können wir diese Abkürzung problemlos nehmen.

Das erste Hindernis ist die Einfahrt bei Otterndorf durch das Deichtor in die Schleuse. Hier muss der Wasserstand stimmen (Tide), niedrig genug um durchs Tor zu kommen und hoch genug um nicht auf Grund zu laufen.

Ab der Schleuse Otterndorf fahren wir auf dem Hadelner Kanal  (das ist der erste Abschnitt des Elbe-Weser-Schifffahrtswegs) und ab Bad Bederkesa den Bederkesa-Geeste-Kanal bis zur Geeste.

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Es geht im Schneckentempo durch die Natur, wir dürfen 8km/h fahren, da wird man von einer Oma auf dem Fahrrad überholt. Andererseits bringt es auch Ruhe ins Schiff und in die Crew. Wir werden entschleunigt und genießen das Naturparadies durch das wir fahren.

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In Bad Bederkesa machen wir gegen 16:00 Uhr fest. Hier finden wir eine neue Steganlage vor. Allerdings gibt es keinen Hafenmeister mehr. Das Hafengeld zahlen wir im Thermalbad, dort darf man auch die Duschen und Toiletten benutzen.

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Hafengeld Bad Bederkesa: 11 Euro + 4 Euro (2 Personen) Kurtaxe incl. Strom

Von Bad Bederkesa geht es auf dem Bederkesa-Geeste-Kanal weiter. Die erste Schleuse ist die Selbstbedienungsschleuse Lintig. Vor der Schleuse anlegen und den Knopf zum Schleusen drücken. Das Tor öffnet sich, rein in die Kammer, wieder Knopf drücken und das Schleusentor schließt sich und wir werden hoch geschleust. Das andere Schleusentor öffnet sich und wir fahren aus der Kammer. Nun legen wir nochmals an und drücken den Knopf zum Schließen der Schleusenkammer, damit die Schleuse für das nächste Schiff wieder bereit ist.

Und auf zur nächsten Schleuse, das Geeste-Tidensperrwerk, hier haben wir ein wenig Wartezeit, weil gerade ein Schiff von der Gegenseite geschleust wird. Die Geeste hat HW und sieht viel hübscher aus als mit NW. Gegen Mittag machen wir in Bremerhaven beim City-Port fest. Bei diesem Anleger fällt man bei NW trocken, das heißt man liegt im Schlick.

Hafengeld City-Port Bremerhaven: 13 Euro ohne Strom

Wir machen einen Hafentag und schauen uns Bremerhaven an, die Stadt lohnt sich. Viele Museen, eine schöne Promenade an der Weser vorbei, ein mediteranes Shoppingcenter und eine schöne lange Fußgängerzone.

weiterlesen: Weser und Hunte

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Saison 2014

Neustadt-Gleve

Von Grabow nach Neustadt-Glewe

  • Entfernung 16km –
  • 2 SB Schleusen –
  • Hub insgesamt: 5,30m
  • Zeit: 3 Stunden

In Grabow gleich die erste Schleuse, wieder eine SB-Schleuse. Anfordern, abwarten, einfahren, Hebel bedienen, usw

 

Heute fahren wir eine kurze Etappe, nach 3 Stunden sind wir am Ziel und machen im kleinen Bootshafen Neustadt-Glewe fest.

Dann ein Anruf von unseren Freunden, Monika und Georg wollen uns besuchen, sie sind auf einem Campingplatz in Dannenberg. Wir kaufen in Neustadt ein und sind am Nachmittag wieder auf dem Schiff. Gegen 17:00 Ihr treffen die Beiden ein und wir trinken einen Willkommenstrunk auf dem Steg im Schatten, denn es ist wieder sehr heiß.

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Essen gemeinsam an Bord und klönen noch lange, denn jeder hat viel zu erzählen.

Bootshafen Neustadt-Glewe: 1,20€ pro Meter, 1€ pro Person und 1,30€ für Strom/Pauschal, 1,50€ für 100L Wasser – WLAN kostenlos

weiterlesen: Von Neustadt-Gleve nach Parchim

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Allgemein, Saison 2014

Eldena

Von Dömitz nach Eldena

Nach einem Hafentag in Dömitz, wo wir den Ort und die Festung besichtigt haben und auch Einkäufe getätigt haben, geht es weiter auf der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW).

MEW - Müritz-Elde-Wasserstr.
MEW – Müritz-Elde-Wasserstr.

Heute liegen 3 Schleusen vor uns, denn wir wollen nur bis Eldena. Die ersten beiden Schleusen sind zwar Selbstbedienungsschleusen, aber sie werden heute von Schleusenwärter bedient. Der Schleusenvorgang ist harmlos im Gegensatz zur Dömitz Schleuse, da strömte das Wasser mit viel Power herein. Die 2. Schleuse hat einen witzigen Namen: Findenwirunshier!

Schleuse Findenwirunshier
Schleuse Findenwirunshier

Die 3. Schleuse haben wir selbst betätigt, dh ein Mitfahrer hat sie betätigt. Denn wir sind heute mit 4 Booten im Verband unterwegs.

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schleusen

Nach 5 Stunden, denn wir dürfen nur mit 6 km/h fahren, sind wir im kleinen Bootshafen Eldena. Der Hafen ist nett und es gibt einen Skippertreff direkt am Hafen, wo man ein Bier oder Kaffee und Kuchen bekommt. Der Ort selber bietet nicht viel, einen Supermarkt, 2 Banken und eine Apotheke.
Auf dieser Wasserstraße wird man entschleunigt. Die Tagesetappe wird durch die langsame Fahrt und das Schleusen bestimmt.

weiterlesen: Von Eldena nach Grabow

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Saison 2014

Mölln

Von Lübeck nach Mölln
– 30km
– 5 Schleusen
– 12m Höhenunterschied
– 4,5 Std. Fahrzeit
Gegen 10 Uhr legen wir in Lübeck ab und sind eine Stunde später an der ersten Schleuse.

Hier bei der Schleuse Büssau müssen wir ein wenig warten und gehen an die Dalben. Es ist schwer Carina beim Dalben in Richtung zu halten, Wind und Strömung aus der Schleuse sind gegen uns. Wir können mit unseren Leinen nur an einem Dalben festmachen und Carina will immer mit dem Heck oder Bug hin und her. Die Plätze am Wartesteg (2 Stück) sind schon belegt. Die drei Schiffe hinter uns bleiben im Fahrwasser liegen, was man aber nicht machen soll (Merkblatt). Zum Glück müssen wir nicht lange warten und die Schleuse öffnet sich und spuckt einige Schiffe raus.

Wir bekommen grünes Licht und fahren in die Schleuse Büssau ein. Mit 6 Schiffen schleusen wir hier und auch in den nächsten 4 Schleusen. Man fährt im Konvoi mit der zulässigen Geschwindigkeit von 10km/h. Wartezeiten haben wir keine mehr, die Schleusentore sind immer offen und zeigen grünes Licht wenn unser Konvoi sich nähert. Mehr zum Kanal


Nach etwa 4,5 Std. fahren wir auf den Ziegelsee und machen im kleinen Sportboothafen WSV Mölln fest.

Der Hafen ist voll belegt, das Schiff vor uns fährt in die letzte freie Box. Pech für sie, sie passen nicht rein, sie sind zu breit. Glück für uns, wir sind 10cm schmaler, Armut hat auch Vorteile 😎
Es ist sehr heiß heute und wir haben mehr Wasser geschluckt auf dieser Tour als unser Motor Diesel.
Nach einer kleinen Pause erkunden wir das Umfeld, am See vorbei geht ein schöner schattiger Weg zur Altstadt von Mölln.


Mölln gefällt uns gut und wir machen einen Hafentag.