Mit unseren Womo-Freunden verabreden wir uns zu einem Treffen in Joure. Dort gibt es schöne Stellplätze für Wohnmobile und zwar gleich beim Passantenhafen. Also fahren wir von Sneek wieder zurück nach Joure. Dort verleben wir gemeinsam ein paar Tage. Wir grillen gemeinsam, machen mit CARINA einen Ausflug und erkunden Joure.
Von Joure fahren wir über Akkrum und Grou zurück zu den Twee Provincien in Leeuwarden.
Hier geht CARINA ins Winterlager.
Erst noch draußen
Ein paar Arbeiten noch erledigen
Verkabelung Batteriemonitor
Ende der Saison 2018
Saison 2018 – 113 Motorstunden
Viele Städte haben wir besucht, tolle Anlegestellen gefunden und nach vielen tollen Erlebnissen fahren wir zufrieden nach Hause.
Den gesamten Monat August verbringen wir in Friesland. Es geht kreuz und quer durch das wunderschöne Friesland/Fryslan. Von Sneek nach Franeker, über Wergea und Oudkerk nach Dokkum, über Oude Leije und Franeker zurück nach Grou,von Akkrum über Ernewald zum Winterlager nach Leeuwarden.
Sneek – Franeker
Wir fahren auf der Middelzeeroute, sie ist seit 2005 eine direkte Verbindung zwischen Sneek und Leeuwarden. Wir fahren durch die offenstehende Dompsluis Richtung Sneeker Jachthafen „De Domp“ und folgen der Sneeker Trekvaart und der Franekervaart bis zum Van Harixmakanaal. Diese Strecke ist für Schiffe mit max. Durchfahrtshöhe von 2,45 m + max. Breite von 4,5 m geeignet.
Fototermin Hochzeit
Mittagspause in Boazum
durch das weite Land
Poldermühle
Liegeplatz Franeker
Wergea über Oudkerk nach Dokkum
Froskepolle – Poldermühle
bei Leeuwarden
Hafen Oudkerk
Oudekerk
SB Brücke in Oudekerk
Brückenmännchen mit Holzschuh
Burdaart
Liegeplatz Dokkum
Dokkum
Dokkum
Dokkum – Oude Leije – Franeker
Von Dokkum fahren wir über die nördliche Stecke der Elfstädtetour. Wir biegen von der Dokkumer Ee bei Bartlehiem auf die Feinsumervaart ab und schippern bis nach Oude Leije. Dort übernachten wir an einem Marrekriteplatz. Anschließend geht es weiter nach Franeker. Dort verweilen wir 2 Tage.
Zum Abschluß der Saison kommt unser Sohn Tim für ein Wochenende an Bord. Wir steuern Leeuwarden an und machen am Princentuin fest. Wir bummeln durch Leeuwarden.
Leeuwarden
Princentuin
Appeltaart
Am nächsten Tag geht es zum Winterlager über die Bonkevaart, Alddeel und Langdeel zu den zu de TweeProvincien. Hier kommt CARINA Ende August ins Winterlager. Diesmal etwas früher als sonst, denn wir haben einen sehr wichtigen und freudigen Grund ab September zu Hause zu sein.
CARINA wird mit dem Travelkran aus dem Wasser gehoben und anschließend wird das Unterwasserschiff mit dem Druckreiniger gesäubert. Der Rumpf bekommt eine Dusche mit Antikalk und die Wirkung ist toll. Alles glänzt wieder wie neu.
Dann kommt das Schiff auf einen Lagerbock und wird mit einem Hydraulikwagen in die Halle transportiert. Wir sind sehr zufrieden mit dem Service bei TweeProvincien, alles geschied mit Ruhe, Sorgfalt und Umsicht. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. CARINA steht gut und sicher in der Halle.
Ende August sind wir wieder zu Hause und am 4. September 2016 wird unsere Enkeltochter Meline geboren.
In diesem Jahr werden wir erstmals gleich in den Niederlanden in die Saison starten.
Mit dem Womo legen wir die Strecke von Hamburg bis Leeuwarden an einem Tag zurück. Im letzten Jahr sind wir mit dem Schiff über den NOK, die Elbe, den Elbe-Weser-Schifffahrtsweg, die Weser, die Hunte und die Ems gefahren …. Das dauerte da schon ein paar Tage mehr.
Carina steht in einer Halle in Leeuwarden und wartet auf uns.
Aufwachen Carina
Raus aus der Halle
Ein paar Arbeiten müssen vor dem Kranen noch erledigt werden. Batterien laden, Wellendichtung erneuern, Putzen, Antifoulinganstrich, Lackierarbeiten……..
Es bleibt aber auch Zeit für einen kleinen Ausflug nach Drachten, dort schauen wir uns den neuen Passantenhafen an und bummeln durch die Stadt.
Drachten
neuer Passantenhafen in Drachten
nur für kleine Boote geeignet
darauf freuen wir uns immer besonders: Kibbeling
Am Wochenende machen wir eine Arbeitspause und besuchen mit dem Womo die Stadt Urk am IJsselmeer.
Urk
Carina bekommt einen neuen Antifoulinganstrich und die Namensschilder werden lackiert.
Antifouling
der alte Schriftzug ist noch schwach zu sehen
Anschließend kleben wir einen Schriftzug aus Folie auf die Namensschilder (Design by Tim). Den gleichen Schriftzug hatten wir schon auf unserer SY Carina verwendet.
Die Saison 2015 geht zu Ende. Wir haben viel gesehen in Friesland, aber immer noch nicht alles. Aber nach der Saison ist vor der Saison …… Unsere letzte Tour geht nach Leeuwarden
Nach dem Kranen müssen noch einige Arbeiten erledigt werden.
Der Rumpf des Schiffes, das was über Wasser ist, wird gereinigt und mit ACRÜ BLITZ poliert (von der Firma Polyester Ruegg ). Damit wird der Rumpf gleichzeitig poliert und mit Wachs geschützt.
Kühlerfrostschutz wird eingefüllt und in den Wassertank kommt ein spezieller Frostschutz.
Ins Stevenrohr kommt noch ein wenig Fett, damit auch hier alles geschützt ist und im Frühjahr die Welle gut geschmiert funktioniert.
Fast alle Schränke und Backskisten werden leer geräumt und gesäubert.
Alle Holzteile bekommen zwei Schichten frischen Lack.
Die Stellen, wo die Farbe vom Unterwasserschiff abgeblättert ist, werden mit Primer vorbehandelt.
Das gesamte Unterwasserschiff wird mit Antifouling gestrichen. Sieht aus wie neu…
Zum Schluss wird das Wintergestell aufgebaut und Carina mit der Plane gut zugedeckt für den Winterschlaf.
Die Natur hält ihren wohlverdienten Winterschlaf. Der Wind heult im Hafen und die Schiffe liegen gut verpackt an Land. Sie warten aufs nächste Frühjahr und träumen vom vergangenen Sommer.
Wenn man sich leise verhält und die Ohren spitzt, kann man Geschichten hören. Die Schiffe tauschen Erinnerungen der letzten Segelsaison aus. Einige erzählen von gewonnen Regatten und tollen Preisen. Die alten hölzernen Ladys belächeln diese Angeber, immer das gleiche mit den Regattatypen. Die Ladys erzählen lieber lustige Anekdoten von Badeszenen und Familienausflüge, da ist immer was los. Da wird viel gelacht, die Familien freuen sich über die Schiffe und genießen das Leben. Das gefällt den Ladys. Einige Schiffe sehen ungepflegt und verwahrlost aus, sie beklagen sich über die schlechte Pflege. In der Saison war niemand an Bord und sie mussten entweder an Land bleiben oder lagen verlassen im Hafen. Andere waren immer nur unterwegs und hatten keine Minute Ruhe, als “Meilenfresser” werden die Eigner beschimpft.
Ein paar ramponierte Schiffe klagen über die mangelnden Navigationskenntnisse der Besitzer. Viele Skipper verlassen sich nur noch auf die Technik, höre ich, fällt die aus, sind sie hilflos und wundern sich, wenn wir knirschend und polternd auf Land fahren. Dann ist das Geschrei groß und uns tut es weh. Zwischen zwei schlanken Schiffen, sogenannten Rennziegen, geht es richtig zickig zu, jede von ihnen meint, sie wäre die Schönste. Die anderen Schiffe höre ich leise unter den Planen kichern.
Dann heult und faucht der Wind so laut, dass ich nichts mehr verstehen kann. Im Frühjahr werde ich nochmals lauschen und vielleicht höre ich ein paar neue Geschichten. Es wird kalt und ich fahre lieber nach Hause.