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Oude Pekela – Stadskanaal

Um 9.30 Uhr startet die begleitende Fahrt von Oude Pekela zum Stadskanaal.
3 Brückenwärter (per Fahrrad, Vesper und Auto) begleiten uns. Mit uns fahren Maja und noch ein holländisches Boot. Alle Brücken werden für uns per Muskelkraft geöffnet und auch die Schleusentore werden ebenso bewegt.

Die Fahrtgeschwindigkeit beträgt 6 km/h, aber trotzdem haben wir an jeder der 33 Brücken einen kurzen Aufenthalt. Für diese kurze Strecke von ca. 20km brauchen wir insgesamt 6 Stunden. Aber die Fahrt lohnt sich, es ist wunderschön so durch das lange Dorf Oude und Nieuwe Pekela zu fahren.

Wie auf einer Zeitreise bewegen wir uns, wir werden entschleunigt und genießen dieses kleine Paradies. Das es so etwas Herrliches noch gibt in dieser schnelllebigen Welt. Auch auf dem Stadskanaal geht es ähnlich gemütlich zu. Ab der Koppelsluis übernimmt eine neue Mannschaft und begleitet uns bis zum Städtchen Stadskanaal. Dort finden wir einen schönen Liegeplatz mitten in der Stadt. Strom, Wasser und auch ein Sanitärgebäude finden wir vor. Das alles ist kostenlos. Leider konnten wir die Fahrt nicht so richtig genießen, denn die Welle quietscht und wir machen uns über die Ursache Gedanken. Einer der Brückenwärter erfährt von unserem Problem mit der Welle und telefoniert gleich mit der Werft. Leider müssen wir bis Montag warten, erst dann wird ein Monteur sich die Sache an sehen. Um die Brückenöffnung am Montag (8.00 Uhr) und um einen Liegeplatz hat sich auch der Brückenwärter gekümmert. Wir können nur immer wieder staunen wie hilfsbereit und freundlich sich die Niederländer zeigen.  Abends sitzen wir noch lange mit der Maja Crew an Land zusammen. Den schönen warmen Sommerabend genießen wir mit einem Glas Wein und interessanten Geschichten.

Hafentage in Stadskanaal

Wir machen Zwangspause. Maja fährt um 9.00 Uhr mit der begleiteten Fahrt weiter Richtung Harren. Sonn- und Feiertags werden die Brücken und Schleusen hier am Stadskanaal, sowie am Musselkanaal und am Haren-Rütenbrock-Kanal nicht bedient.

Hafengeld 0 Euro – Fahrzeit 5 Std. – 19 km

Super Sommer……37 Grad!

Mit uns liegt noch ein Motorboot aus Deutschland am Steg, der Skipper war Maschenist auf einem Hochseeschlepper. Als er von unserem Problem mit der Wellendichtung erfährt, kommt er spontan rüber und sieht sich die Sache an. Wahrscheinlich sind die Schrauben, die die Fettringe pressen sollen, zu fest angezogen gewesen. Jetzt dreht sich die Welle leichter und wir hoffen, das Quietschen ist vorbei. Wir fahren morgen mit dem Motorboot (hilfsbereiter Skipper) weiter nach Ter Apel und werden die Wellendichtung beobachten und belauschen.

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